Frankreich vor ganz schwachem Erntejahr

Ein kalter und verregneter Frühling sowie zahlreiche Hagelschäden lassen eine der geringsten Ernten der letzten 40 Jahre erwarten.

Spätestens seit den jüngsten Hagelschäden in den Weinbaugebieten Burgund und Bordeaux war damit zu rechnen: Frankreichs Weinernte wird heuer äußerst mager ausfallen. Offiziell geht man nun von einem der schwächsten Erntejahre der letzten vier Jahrzehnte aus. Schon vor den Umwettern im August ließ der kalte und verregnete Frühling nichts Gutes erwarten.

Wie SkyNews berichtet, deuten Prognosen des französischen Landwirtschaftsministeriums FranceAgriMer auf eine Ernte von 43,5 Millionen Hektoliter hin. Das ist deutlich weniger als der Zehn-Jahres-Durchschnitt von 45,4 Millionen Hektolitern und liegt nur wenig über dem Rekordtief aus dem vergangenen Jahr, als 41,4 Millionen Hektoliter geerntet wurden.

Zudem sei im Wein-Jahrgang 2013 ein sehr niedriger Zucker- und Alkoholgehalt zu erwarten, hieß es aus dem Landwirtschaftsminsterium.

(sb)

Sascha Bunda
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