Flip-Flops & Fine Dining
Es sprudelt in den Thermen an neuen Gastro-Ideen um den Wünschen der Besucher gerecht zu werden. PROFI nahm einige Konzepte unter die Lupe.
PROFI ist in die Gastro-Konzepte einzelner Thermen eingetaucht und hat die Tiefen der Angebote erkundet. Jeder einzelne Anbieter hat seinen eigenen Zugang gefunden um die Tages- und Nächtigungsgäste kulinarisch zu verwöhnen.
Automaten
Im Unterengadin in der Schweiz verfolgt man ein eher branchenuntypisches Konzept, das dort jedoch mit Erfolg gekrönt wird: das Thermal- und Mineralbad Bogn Engiadina betreibt kein eigenes Restaurant in der Therme, sondern setzt in der Bäder- und Saunalandschaft aufgrund der Tagesgästestruktur auf große Verpflegungsautomaten welche mit frischen, hochwertigen und regionalen Gerichten von der Badeaufsicht bestückt werden.
Mixkonzept
Im Thermen- und Erlebnisbad Loipersdorf, in Österreich, wurde mit dem »Marktrestaurant« ein Mischkonzept aus Selbstbedienungs- und Bedienrestaurant installiert. »Zudem ist die Therme Loipersdorf seit letztem Jahr die einzige Therme mit italienischem Franchise-Restaurant. Ein zusätzliches À-la-carte-Restaurant und zwei Saunabars sowie die beliebte ›Acapulcobar‹ mit schnellen Gerichten für Feriengäste runden das Angebot ab«, stellt Geschäftsführer Philip Borckenstein-Quirini fest.
International/und oder regional
In der Linsberg Asia Therme in Niederösterreich ist die Ausrichtung klar. Das Thermenrestaurant ist ebenfalls auf Selbstbedienung ausgerichtet und setzt auf die Fusion europäischer und asiatischer Küche. Dieser Schwerpunkt wird mit regionalen Zutaten lokaler Produzenten ergänzt.
St. Martins Therme & Lodge im Burgenland: Ein wesentlicher Aspekt ist nicht nur der Einsatz, sondern auch der Verkauf von regionalen Produkten. »Die Transportwege sind kurz, es wird zum optimalen Reifezeitpunkt geerntet. Das wirkt sich selbstverständlich auf Aroma und Qualität aus. Die Nähe zu den Lieferanten schafft Transparenz und schont die Umwelt«, erklärt Geschäftsführer Klaus Hofmann.