Nominiert zum »Winzer des Jahres 2016«: Simone Adams, Konrad Salwey, Philipp Kuhn.

Nominiert zum »Winzer des Jahres 2016«: Simone Adams, Konrad Salwey, Philipp Kuhn.
Foto beigestellt

Falstaff WeinTrophy 2017: Die nominierten Winzer

Zum siebten Mal lädt Falstaff im Februar zur Wein Trophy und kürt unter anderem den »Winzer des Jahres 2016«.

Am 10. Februar 2017 ist es wieder so weit: Auf Schloss Hugenpoet in Essen-Kettwig werden die Sieger der Falstaff WeinTrophy bekannt gegeben. Bei einem der wichtigsten Preise der deutschen Weinwelt kürt eine kundige Jury unter anderem den Winzer des Jahres, der es 2016 geschafft hat, sich von der breiten Masse fachkundiger Kollegen abzuheben.

Weiters kürt Falstaff in den Kategorien »Newcomer« und »Sommelier« einen Sieger, außerdem wird erstmals in der Geschichte der WeinTrophy mit dem »Lieblingswein 2017« ein Publikumspreis verliehen!

Die Kandidaten aus der Kategorie »Winzer« im Überblick:

Die Nominierten eint die Leidenschaft für Wein – worin sie sich im Detail unterscheiden, das erfahren Sie in unseren Video-Kurzporträts.

Konrad Salwey, Baden

»Der Kaiserstuhl hat den Rucksack an«, sagt Konrad Salwey, wenn es um die allzu fülligen und alkoholreichen Weine seiner Heimat geht. Denen hat er den Kampf angesagt. Mit seinen charakterstarken roten und weißen Burgundern zeigt der Oberrotweiler Winzer, dass auch im sonnenverwöhnten Kaiserstuhl elegante Weine mit moderatem Alkohol und dennoch beeindruckender Struktur möglich sind. Seine Weine haben den Rucksack abgelegt – und strahlen vor Frische und »kühlem« Tiefgang.



Simone Adams, Rheinhessen

Fassen wir kurz zusammen: Simone Adams ist promovierte Önologin, Mutter, Winzerin und leidenschaftliche Jägerin. Das lange Zeit ignorierte Terroir ihrer Heimat Ingelheim nahm Adams in den letzten Jahren gründlich unter die Lupe, setzte von Anfang an – auch beim Spätburgunder – auf kühle, spät reifende Lagen. Ihr naturwissenschaftlicher Background kommt ihr dabei zugute: Moderne Erkenntnisse treffen auf Bauchgefühl und führen zu eigenständigen Weinen.



Philipp Kuhn, Pfalz

Den Ernst des Lebens können viele angehende Winzer heutzutage noch einige Jahre im Ausland aufschieben, bevor sie Verantwortung im elterlichen Betrieb übernehmen. Philipp Kuhn hatte dafür keine Zeit. Gerade 20 Jahre war er alt, als sein Vater das Zepter an ihn weitergab – er nahm es mit Stolz und Tatendrang. Die Entwicklung des Weinguts in diesen letzten 25 Jahren ist schier atemberaubend, wird von Weinen reflektiert, die Präzision, Eigenständigkeit und einen Winzer zeigen, der sich stets hinterfragt.



Info

Falstaff WeinTrophy 2017
Freitag, 10. Februar 2017, ab 18 Uhr
Schloss Hugenpoet,

Axel Biesler
Autor
Mehr entdecken
Mehr zum Thema
Der Staatliche Hofkeller hat seinen Sitz in Würzburgs Residenz – und in den Kellern unter dem barocken Prachtbau.
WeinTrophy
Die besten Weine aus Franken
Falstaff präsentiert die besten Tropfen der am Main gelegenen Weinberge, welche sich bis auf 370...
Von Ulrich Sautter, Redaktion