Falstaff Weinguide Deutschland

Was der erste Falstaff Weinguide Deutschland kann, wer verkostet hat und welchen Zusatznutzen er hat.

Wozu braucht Deutschland einen neuen Weinguide? Nun, vielleicht sind die alten Begleitwerke nicht ausführlich genug. Vielleicht wirkt ihr traditioneller Blick auf Winzer und Gebiete manchmal ein bisschen altbacken. Vielleicht braucht es bei der zunehmend überbordenden Weinbloggerszene auch ein Werk, das sich der Medienmoderne und ihrer Herangehensweise stellt, ohne dabei auf den Auftritt als Printmedium zu verzichten. Es gibt also viele Gründe. Der wichtigste aber: Vielfalt kann nie schaden. Und deswegen gibt es den Falstaff Weinguide nun auch in Deutschland. In Österreich ist er schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Weinlandschaft und ein anerkannter Berater für Konsumenten, Händler und Gastronomen.

300 Weingüter und ihre Weine werden in diesem ersten Guide gelistet, viele Winzer
und ihre Betriebe ausführlich vorgestellt. Noch dazu erfährt man viel über die Weinregionen und ihre Geschichte, darunter auch manch kritische Betrachtung, wie es nur ein journalistisch unabhängiges Medium leisten kann.

A-Team
Das heftig beanspruchte Falstaff-Verkostungsteam kann sich sehen lassen. Neben Axel Biesler probierten sich Sebastian Bordthäuser, Christian Frens, Peter Jakob, Marco Lindauer, Gerhild Burkard, Iris Giessauf, Katja Gießler, Peer F. Holm und Patricia Morozov durch die deutschen Weinregionen.

Bordthäuser ist Chefsommelier in Steinheuers Restaurant »Zur alten Post« (Bad Neuen­ahr-Ahrweiler) und hat eine Vorliebe für Weine mit regionaler Verankerung, deutlichem Profil und modernem Zugang. Christan Frens und Katja Gießler (Sommelier-Consult) verkosten jährlich mehrere Tausend Flaschen internationaler Weine und können die deutschen Weine gut in die Weinwelt einordnen. Peter Jakob ist ein versierter Historiker, der auch die geschichtlichen Hintergründe der Weine kennt – das spielt bei mancher Beurteilung eine wesentliche Rolle.

Marco Lindauer wechselte von der Foto­grafie in den Weinhandel und komplettierte
sein Wissen bei unzähligen Verkostungen. Wie viele andere Verkoster des Falstaff-Teams unterhält auch er einen Weinblog und ist in den sozialen Medien präsent, ohne dort jedoch die manchmal üblichen Gehässigkeiten abzulassen.

Gerhild Burkard war 2012 Champagner-Botschafterin in Deutschland; Iris Giessauf ist eine bekannte Kölner Wirtin und bringt auch die Sicht der Gastronomen ein; Peer F. Holm ist umtriebiger Besitzer der Agentur Wein & Wissen, und die gebürtige Französin Patricia Morozov ist selbstständige Sommelière in Köln. Sie beobachtet den Aufstieg der deutschen Winzer mit großem Interesse.

All diese Leute stehen für unabhängige, gerechte und ausgewogene Wertungen.

Bestell-Info:
Der Falstaff Weinguide 2014 ist seit Dezember im Buchhandel erhältlich. Er hat knapp 400 Seiten und kostet € 19,90. Bestellungen sind auch möglich unter: info@falstaff.de

Mehr zum Thema
WeinTrophy
Falstaff WeinTrophy 2024
Am Samstag, dem 11.11. lädt Falstaff zur Präsentation des Weinguides 2024 und zur Preisverleihung...