Winzer Christoph Neumeister mit Hubert Schultes, Peter Moser, Wolfgang Rosam und Otto Auer.

Winzer Christoph Neumeister mit Hubert Schultes, Peter Moser, Wolfgang Rosam und Otto Auer.
© Falstaff/Max Röder

Falstaff Österreich kürt die besten (Weißwein-)Winzer

Christoph Neumeister ist Winzer des Jahres, Georg Frischengruber gewinnt die Grüner Veltliner Trophy und Lucas Pichler bekommt sagenhafte 100 Punkte.

Mit über 200 teilnehmenden Winzern, die in der prächtigen Wiener Hofburg ihre besten Weine präsentierten, war es die bisher größte Weißweingala der Falstaff-Geschichte. Sie bot den einmaligen Rahmen, um den diesjährigen Falstaff Winzer des Jahres auszuzeichnen. Der wohl begehrteste Titel der Österreichischen Weinwelt geht 2019 in das steirische Vulkanland – an Christoph Neumeister vom gleichnamigen Weingut in Straden.
Falstaff Wein-Chefredakteur Peter Moser begründet die Entscheidung der Redaktion mit einem konservativen Zugang zur Vinifizierung – im gänzlich positiven Sinne: Die rund 30 Hektar Rebfläche rund um Straden werden seit 2008 biologisch bewirtschaftet. Für Christoph Neumeister muss dabei der Weg bis zum fertigen Wein immer ehrlich und nachvollziehbar sein. Vom spontan vergorenen und eineinhalb Jahre ausgebauten Sauvignon bis hin zum im Holzfass gereiften Morillon sind seine authentischen, ausdrucksstarken Weißweine auch weit über die Landesgrenzen hinaus begehrt und der Titel Winzer des Jahres mehr als verdient.

Die Sortensieger im Überblick

Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam und Wein-Chefredakteur Peter Moser prämierten außerdem die Sieger von zwölf Weißwein-Kategorien, darunter mit dem Grünen Veltliner Unendlich 2017 von F.X. Pichler eine kleine Sensation, wurde der Wachauer Ausnahme-Veltliner doch mit 100 Falstaff-Punkten und damit mit der extrem raren Höchstwertung bedacht.

  • Cuvée Weiß: Weinbau Karl Fritsch – Tausendweiss 2015 – 96 Punkte
  • Gelber Muskateller: Weingut Erwin Sabathi – Gelber Muskateller Südsteiermark DAC Ried Krepskogel 1 STK 2018 – 94 Punkte
  • Grüner Veltliner: Weingut F.X. Pichler – Grüner Veltliner Unendlich 2017 – 100 Punkte
  • Riesling: Weingut Hirtzberger – Riesling Ried Singerriedel 2018 – 98 Punkte
  • Sauvignon Blanc: Weingut Tement – Sauvignon Blanc Ried Zieregg IZ Reserve 2015 – 99 Punkte
  • Traminer: Weingut Frauwallner – Traminer Vulkanland Steiermark DAC Ried Stradener Rosenberg 2018 – 94 Punkte
  • Rotgipfler/Zierfandler: Weingut Krug – Rotgipfler Die Vollendung 2013 – 94 Punkte
  • Weiße Burgunder Sorten: Weingut Erwin Sabathi – Chardonnay Ried Pössnitzberg Alte Reben G STK 2017 – 98 Punkte
  • Gemischter Satz: Weingut Rotes Haus – Wiener Gemischter Satz DAC Ried Langteufel Nussberg 1 ÖTW 2017 – 95 Punkte
  • Welschriesling: Weingut Lackner-Tinnacher – Welschriesling Südsteiermark DAC Franz Lackner 2018 – 93 Punkte
  • Natural Wine: Weingut Markus Altenburger – Neuburger betont. 2018 – 95 Punkte
  • Roter Veltliner: Weingut Ecker - Eckhof – Roter Veltliner Ried Steinberg Große Reserve 2017 – 95 Punkte

Die besten Grünen Veltliner

Ebenfalls im Rahmen der Siegerehrung ausgezeichnet wurden die besten Drei des Grüner Veltliner Grand Prix 2019. Dabei geht es um klassische Grüne Veltliner, bei denen der Alkoholgehalt die Grenze von 13 Volumenprozent nicht übersteigen soll und die  und maximal 4 Gramm Restzucker aufweisen dürfen. Dr. Hubert Schultes von der Niederösterreichischen Versicherung und Otto Auer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, überreichten Sieger-Urkunde und Trophäe an das Weingut Georg Frischengruber aus der Wachau. Der zweite Platz ging an das Weingut Urban aus Wullersdorf im Weinviertel und Platz drei belegte das Weingut Veit aus Ollersdorf, ebenfalls im Weinviertel.

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