Kaffeekochen, Wein kühlen, Steak braten – ohne Strom kaum vorstellbar. Er kommt aus der Wand und ist für viele selbstverständlich, aber wie er in die Steckdose kommt ist mit klimaunfreundlichen Tücken verbunden. Seit 2007 gibt es die »Earth Hour«, eine weltweite Klimainitiative, ins Leben gerufen vom WWF Australia. Jedes Jahr am 30. März geht zwischen 20.30 und 21.30 Uhr das Licht aus um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen – mitmachen kann jeder. In den vergangenen Jahren haben rund 7000 Städte in 172 Ländern teilgenommen – neben privaten Haushalten geht auch bei Sehenswürdigkeiten teilweise das Licht aus, wie schon in den Jahren zuvor ist beispielsweise 2019 das Brandenburger Tor wieder Teil der Aktion.
Fünf Berliner Gastronomen machen bereits einige Tage zuvor auf die Initiative aufmerksam – und veranstalten erstmals in Deutschland ein »Blackout Dinner«. Die Idee dazu kommt aus Kopenhagen und fand dort erstmals 2016 statt, als Folge eines temporären Stromausfalls. In Berlin kommt im Schlackekeller des ehemaligen Heizkraftwerkes in der Rüdersdorfer Straße 70 die Kulinarik aus dem »Horváth«, dem »Mrs. Robinson's«, dem »Herz & Niere«, dem »Lode & Stjin«, dem »Berlin Cuisine« und dem »Nobelhart & Schmutzig« zusammen – ein hochkarätiges Dinner, bei dem ganz bewusst auf offenem Feuer gekocht und bei Kerzenschein diniert wird. Musik kommt von Frank Wiedemann vom Musiklabel »Innervisions«, der auch ohne Strom zaubern kann. Mobiltelefone und Kameras sind an dem Abend nicht gestattet. Das garantiert die begehrte Achtsamkeit und sorgt für mehr Authentizität – und Romantik.

Info

Blackout Dinner Edition Berlin
Datum: Mittwoch, 27. März 2019
Zeit: 19 Uhr
Ort: Schlackekeller des ehemaligen Heizkraftwerkes, Rüdersdorfer Straße 70, 10243 Berlin
Kosten: € 305,– pro Person | Tickets

Die teilnehmenden Restaurants:

www.nobelhartundschmutzig.com
www.restaurant-horvath.de
www.mrsrobinsons.de
www.herzundniere.berlin
www.lode-stijn.de