© Ingo Gebhard

»eat!Berlin«: Das Feinschmeckerfestival an der Spree

Austern auf der Spree schlürfen oder einem »Österreicherauflauf« in der Cordobar beiwohnen – vom 24. Februar bis 5. März zieht der Genuss durch Berlin.

Gehobener Genuss, ohne dabei abzuheben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden hat Bernhard Moser die Feinschmeckermesse »eat!Berlin« ins Leben gerufen. 2011 mit 400 Besuchern gestartet war zum Festival 2017 bereits kurz nach der Programmpräsentation ein Großteil der insgesamt 40 Veranstaltungen ausgebucht. Viele Berliner sind Genussmenschen weiß Festivalleiter Moser: »Berlin verträgt und mag die gehobene Lebensart. Was die Berliner aber nicht sehr schätzen, ist Snobismus und Geprotze.«

In 33 verschiedenen Berliner Restaurants und Eventlocations wird das Verlangen nach Genuss vom 24. Februar bis 5. März befriedigt. Mit dabei und noch nicht ausverkauft ist ein sechs-gängiges Menü im Restaurant »Tim Raue«. Der Sternekoch bezeichnet Sizilien als seine zweite Heimat, unter diesem Motto steht auch der Abend: Es gibt sizilianische Küche, dazu Erzählungen von Raues Streifzügen über die Insel.

Einen kleinen Kurzurlaub bietet »Gourmet auf der Spree«: Feinkostscout Ralf Bos serviert auf dem Eventschiff »Arcona« unter anderem Kaviar, Champagner und Austern. Zwei Stunden geht es im historischen Schmuckstück über die Spree, dann wird im österreichischen Restaurant »Riogrande« angelegt wo ein Hummergang sowie ein Schmorgericht mit schwarzem Perigord-Trüffel auf die Feinschmecker warten.

Die Cordobar in Berlin.
Foto beigestellt
Die Cordobar in Berlin.

Doch auch die Getränke kommen bei dem zehntägigen Gourmetfestival nicht zu kurz. In der Berliner Weinbar »Cordobar« findet ein »Österreicherauflauf« mit Gastwinzer Claus Preisinger und den Rennersistas aus Gols am Neusiedlersee statt. Der Qualitätsfanatiker und die quirligen Schwestern präsentieren ihre Weine zu einem 6-gängigen Menü von Philip Rachinger vom »Mühltalhof« in Oberösterreich und Lukas Mraz vom »Mraz&Sohn« in Wien.

Bei »Champagner für mich« entführt Autodidakt Sascha Rybarczyk in die Welt der kleinen Champagnerhäuser und bei »Schnaps zahlen« kommen 44 Gäste in der Spirituosenmanufaktur Mampe, die älteste noch existierenden Schnapsmarke Berlins, in den Genuss eines fünf-gängigen Menüs mit Weinbegleitung. Die Mampe-Drinks werden gekonnt dazu kombiniert – als Aperitif, als Zwischengang und als Digestif. Für die Kulinarik sorgt Sternekoch Alexander Koppe aus der »Skykitchen«.

Info

eat!Berlin
Freitag, 24. Februar bis Sonntag, 5. März 2017

Weitere Infos zu Preisen und Anmeldung finden Sie im Programm zum Durchblättern.

www.eat-berlin-festival.de

Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin
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