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Deutschland: Wer Nudeln kauft, muss künftig tiefer in die Tasche greifen

Die Lage war durch die Corona-Pandemie ohnehin angespannt, der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation am Pasta-Markt weiter.

Die Corona-Pandemie hat die Preise auf den Rohstoffmärkten angekurbelt und der Trend setzt sich aufgrund des Krieges in der Ukraine weiter fort. Das betrifft auch den Nudel-Markt in Deutschland und Europa.

Preise für Nudeln steigen

So hat der Ukraine-Krieg dramatische Auswirkungen für die Hersteller von Teigwaren in Deutschland. Besonders betroffen sind neben der Rohstoffbeschaffung auch die Logistik, Verpackung und Energieversorgung.

Damit Hersteller in Zukunft überlebensfähig bleiben, müssen sie die höheren Kosten an die Kunden weitergeben. Das bedeutet: Die Preise für Teigwaren, also Nudeln und Co., werden in naher Zukunft steigen.

Angewiesen auf Importe

Warum vor allem Nudeln im Fokus der Preiserhöhungen stehen? Sie werden aus Hartweizengrieß hergestellt, der nach Deutschland importiert werden muss. Russland und die Ukraine sind auf dem globalen Markt für Hartweizengrieß zwar keine großen Player, schwache Ernten in wichtigen Exportländern und die allgemeine Lage auf dem Rohstoffmarkt kurbeln die Preise dennoch an.

Ein weiterer Aspekt: Im Laufe der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Nudeln, wegen ihrer guten Lagerfähigkeit, stark gestiegen. Hersteller kommen derzeit kaum hinterher, die hohe Nachfrage zu bedienen.

Redaktion
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