Deutsche Sehenswürdigkeiten wie jene in Berlin stehen wieder hoch im Kurs.

Deutsche Sehenswürdigkeiten wie jene in Berlin stehen wieder hoch im Kurs.
© Adobe Stock / Moofushi

Deutscher Tourismus: Das Ende der Corona-Krise?

Der deutsche Tourismus freut sich über die jüngsten Zahlen, vor allem inländische Gäste reisen wieder.

Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamts lassen den deutschen Tourismus aufatmen: Ist dies das Ende der Corona-Krise? Im März haben wurden nämlich dreimal so viele Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gezählt wie im März 2021 – damals hatte es wegen Corona noch ein Beherbergungsverbot für Privatreisende gegeben. Und sogar im Vergleich zum März 2020, als der erste Corona-Lockdown begonnen hatte, sind die Zahlen um fast 60 Prozent gestiegen. Nur im Vergleich zum März 2019, also vor der Krise, sind die Übernachtungszahlen noch um knapp ein Viertel geringer.

Dabei sind es vor allem deutsche Gäste, die den Tourismus jubeln lassen: Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im März 2022 im Vergleich zum März 2021 um mehr als 166 Prozent auf 21,8 Millionen. Zwar hat sich die Zahl Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland sogar um rund 254 Prozent auf 3,3 Millionen erhöht. Doch im Vergleich zu 2019 liegen die Übernachtungen der Auslandsreisen 2022 noch immer um 44,2 Prozent niedriger.

Rund 63 Prozent aller Übernachtungen entfielen auf Hotels, Gasthöfe und Pensionen, 17 Prozent auf Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, der Rest auf Campingplätze und sonstige tourismusrelevante Unterkünfte wie Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Vor allem die Übernachtungen auf Campingplätzen konnten diesen März im Vergleich zum März 2019 deutlich zunehmen (plus 39 Prozent) – der Trend zum Campingurlaub ist also offensichtlich.

Redaktion
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