Deutsche Weinkönigin zufrieden mit ihrer Amtszeit

Nur noch wenige Tage regiert Julia Bertram noch. Die Winzerin von der Ahr blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Am 7. September wird in Offenburg eine 80-köpfige Fachjury aus Vertretern von Weinwirtschaft, Politik und Medien die 65. Deutsche Weinkönigin wählen. Sobald die Siegerin unter den zwölf Bewerberinnen ihr Amt antritt, endet damit auch die Regentschaft von Julia Bertram. Die 23-Jährige von der Ahr zog in der Sat.1-Sendung 17:30live eine zufriedene Bilanz ihrer Amtszeit.

Neue Fußstapfen
Ihre Aufgabe trat Bertram mit Mut zur Eigenständigkeit an: »Es sind große Fußstapfen, aber ich möchte nicht da hineintreten, sondern meine daneben setzen«, hatte die studierte Winzerin nach ihrem Amtsantritt gemeint. 250 Termine rund um den Globus hat sie nun im letzten Jahr wahrgenommen, um den deutschen Wein noch bekannter und beliebter zu machen. »Ein Fulltimejob, der viel mehr als Lächeln und Händeschütteln ist«, lautet ihr Resümee.

Julia Bertram / Foto: deutscheweine.deHighlight dabei war sicher das Zusammentreffen mit EU-Präsident José Manuel Barroso, der im Small Talk gleich von seinem jugendlichen Traubenstampfen erzählte. Weitere Auslandsreisen führten Bertram etwa nach New York, wo die Weinkönigin Sommelierschulungen absolvierte und sich bei einer Flussfahrt auf dem Hudson River vom hohen Stellenwert des deutschen Rieslings in den USA überzeugen konnte. In Shanghai propagierte die 23-Jährige den deutschen Wein als idealen Speisenbegleiter zu asiatischem Essen.

Was nimmt Julia Bertram nun aus ihrer Amtszeit für ihr weiteres Schaffen mit? »Das war die beste Fortbildung, die ich haben kann. Man lernt viele Menschen kennen und lernt viel über sich selbst - ein sehr gutes Training fürs Leben.«

Alle Infos zur Wahl der neuen Weinkönigin:
www.deutscheweine.de

(sb)

Sascha Bunda
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