Cucina in Casa
Starkoch Alexander Dressel durfte in die Welt italienischer Hausfrauen eintauchen und entdeckte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Parmigiano Reggiano.
Die italienische Küche zählt ganz ohne Zweifel zu den besten der Welt. Wenn es aber um Hauben und Sterne geht, dann haben Restaurants aus anderen Ländern oftmals die Nase vorn. Der Grund dafür ist naheliegend: Bei Mamma zu Hause wird unerreichbar gut und mit Liebe und Leidenschaft gekocht. Den meisten Feinschmeckern bleiben derartige lukullische Erlebnisse aber leider verwehrt. Nicht so Alexander Dressel.
Der Berliner Spitzenkoch und Präsident der deutschen Jeunes Restauranteurs durfte auf Einladung des Consorzio del Formaggio Parmigiano Reggiano in privaten Haushalten die Küchengeheimnisse der Hausfrauen erkunden. Von Nonna Silvana lernte er beispielsweise, dass man für eine Pasta all’Amatriciana ausschließlich Speck von der Schweinebacke nehmen soll. Dieses traditionelle Gericht erlangte dieses Jahr traurige Berühmtheit, als das Bergdorf Amatrice durch ein schweres Erdbeben verwüstet wurde.
Die Region südlich von Parma ist für Genießer ein gelobtes Land: Es gibt wunderbare Weine, hausgemachte Schnäpse und Liköre, würzigen Parmaschinken, duftende Trüffel und den weltberühmten Parmigiano Reggiano. Der Extrahartkäse ist ursprungsgeschützt, muss mindestens zwölf Monate reifen und ist fixer Bestandteil der Küche der Region Emilia-Romagna – auch bei so komplexen Gerichten wie der Timballo mit Trüffel und Pilzen, einem herrlichen Reisauflauf von Maria Elisa, dem der Parmesan zu betörender Harmonie verhilft. Alexander Dressel war vom Enthusiasmus der Hausfrauen beeindruckt und beneidete sie um die hohe Produktqualität, die in der Region selbstverständlich ist. Aber es gehört auch die Erfahrung und Passion der Köchinnen dazu, mit der diese ihre Familien verwöhnen.
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