Not macht erfinderisch. So auch die Münchner Fotografin Helena Heilig, die sich mit ihrem Projekt den Corona-Schicksalen deutscher Wirte angenommen hat.
Vor dem Wirt sind alle gleich – egal ob Mann, Frau, divers, am Anfang des Lebens oder an seinem Ende.
Dieses Sprichwort hebt die Münchnerin Helena Heilig, freie Fotografin und Erdenkerin des wunderschön fotografierten und bewegenden schwarz-weiß Bildbands »Wirte im Lockdown«, in der Projektbeschreibung besonders hervor. Gleichzeitig liefert sie damit die Antwort darauf, warum man gerade diese Berufsgruppe nach der langen finanziellen Durststrecke, verursacht durch den Corona- Lockdown, unterstützen sollte.
Die Idee zum Bildband hatte aber eigentlich der ebenfalls in München ansässige Concierge Khalid Stückler, der von den Auswirkungen der Lockdowns auf das Gastgewerbe, wie viele andere ja auch, äußerst betroffen war. »Er überbrachte uns die Idee, die Gastronomen in ihren plötzlich leeren Räumen zu fotografieren und ihre Geschichte aufzuschreiben«, so Heilig.
Weiter bezeichnet sie »Wirte im Lockdown« als »zeitgeschichtliches Doku-Projekt«, zu dem, neben dem hier vorgestellten Bildband, auch Ausstellungen mit Filmmaterial der Filmemacherin Susanne Fiedler geplant sind, um »all die Storys haptisch erfahrbar zu machen«.
Das Crowdfunding läuft bereits seit 7. Mai und endet am 12. Juni.
Im August 2021.
Auf der Crowdfunding Plattform Startnext, wo Sie auch weitere Details erfahren können, z.B. welche Lokale im Bildband dokumentiert wurden.
Erst 14.553 Euro von den für die Umsetzung des Projekts benötigten 18.000 Euro.
(Stand: 28.05.2021)
Sie können also noch knapp zwei Wochen lang dazu beitragen, dass Wirte aus ganz Deutschland die ihnen so lange entbehrte Aufmerksamkeit bekommen. Wir würden es ihnen und selbstverständlich auch der Initiatorin dieses schönen Projekts jedenfalls von Herzen gönnen!
