Die Weinmajestäten 2018/19: Königin Carolin Klöckner aus Württemberg mit den Prinzessinnen Klara Zehnder aus Franken (links) und Inga Storck aus der Pfalz (rechts).

Die Weinmajestäten 2018/19: Königin Carolin Klöckner aus Württemberg mit den Prinzessinnen Klara Zehnder aus Franken (links) und Inga Storck aus der Pfalz (rechts).
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Carolin Klöckner ist Deutsche Weinkönigin 2018

Die 70. Weinhoheit ist gekürt. Nach über 30 Jahren geht der beliebte Titel wieder nach Württemberg, Klara Zehnder und Inga Storck sind Wein-Prinzessinnen.

Schon während der Kür der Weinmajestäten strahlten die Kandidatinnen um die Wette. Als dann am Schluss der knapp zweistündigen Wahl in Saalbau in Neustadt Monika Reul vom DWI den goldenen Umschlag mit dem Namen der neuen Weinkönigin öffnete war die Freude schier grenzenlos. Das erste Mal seit 32 Jahren geht der in der Weinszene begehrte Titel nach Württemberg, Carolin Klöckner – die in keinem Verwandheitsgrad zur anwesenden Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner steht – trägt fortan die Krone und repräsentiert den deutschen Wein weltweit.

Wie in jedem Jahr stehen nach einem Vorentscheid sechs Gebietsweinköniginnen im Finale zur Wahl der deutschen Weinkönigin, in diesem Jahr waren das Franziska Aatz (Baden), Klara Zehnder (Franken), Pauline Baumberger (Nahe), Inga Storck (Pfalz), Tatjana Schmidt (Rheingau) und Carolin Klöckner (Württemberg).

Die Finalistinnen 2018 (v.r.n.l.): Pauline Baumberger (Nahe), Inga Storck (Pfalz), Klara Zehnder (Franken), Tatjana Schmidt (Rheingau), Carolin Klöckner (Württemberg) und Franziska Aatz (Baden).
© DWI
Die Finalistinnen 2018 (v.r.n.l.): Pauline Baumberger (Nahe), Inga Storck (Pfalz), Klara Zehnder (Franken), Tatjana Schmidt (Rheingau), Carolin Klöckner (Württemberg) und Franziska Aatz (Baden).

Vor 800 Saalzuschauern und etlichen vor den Fernsehbildschirmen wurden dann die Königin und ihre Prinzessinnen ermittelt. Dabei warteten wieder schwierige Aufgaben auf die Kandidatinnen. Wie in jedem Jahr mussten sie beispielsweise in einer Blindprobe Rebsorten und ihre Herkunft erschmecken. Bei einer einminütigen Rede war die Vorgabe, ein fiktives finnisches Publikum anzusprechen und mit einem vinophilen, finnischen Wortschatz zu glänzen.

Innovation und Tradition

Alle Aufgaben wurden von den Kandidatinnen souverän und charmant gelöst, schlussendlich konnte dann Carolin Klöckner die Jury von sich überzeugen. Die 23-Jährige stammt, anders als ihre Mitstreiterinnen, nicht aus einer Winzerfamilie, brennt aber trotzdem für das Thema Wein. Sie studiert momentan noch Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Weinbau in Hohenheim, gestaltet Führungen durch die Steillagen des Schloss Kaltenstein mit und hilft in jeder freien Minute in der Besenwirtschaft des Weingutes Nonnemacher aus. Ihr Anliegen: Innovation und Tradition zu verbinden.
Ihr zur Seite stehen die Weinprinzessinnen Klara Zehnder aus Franken und Inga Storck aus der Pfalz, die glücklich die Kronen entgegengenommen haben. Gemeinsam geben sie dem deutschen Wein im kommenden Jahr international ein Gesicht.
www.deutscheweinkoenigin.de

Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin
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