Burnout – wenn der Job krank macht

Was kann man tun, wenn man ausbrennt und nicht mehr leistungsfähig ist? Ist eine Prävention möglich?

»To burn out« bedeutet übersetzt »ausbrennen«. Der davon abgeleitete Begriff  »Burnout-Syndrom« beschreibt einen andauernden Zustand der totalen Erschöpfung, sowohl körperlich als auch emotional.

Wie entsteht ein Burnout-Syndrom?
Vorübergehende Stresssituationen können wir folgenlos wegstecken. Hält die Belastung über Wochen, Monate oder gar Jahre an, sind nachhaltige Konsequenzen für den Organismus vorprogrammiert. Steigende Erwartungen und ständige Erreichbarkeit verändern die Arbeitswelt zunehmend. Die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben verschwimmt immer mehr. Unter beruflichem Druck neigen viele dazu ihre Familie, Freunde und Hobbies zu vernachlässigen. Anstatt abzuschalten, stecken sie noch mehr Energie in die Arbeit. Passen Sie auf und lassen Sie sich nicht das Ruder aus der Hand nehmen. Gereiztheit, nachlassende Leistung, Unzuverlässigkeit sollten Ihre Aufmerksamkeit wecken.

Wie äußert sich das Burnout-Syndrom?
Gefühle der Machtlosigkeit und Ausweglosigkeit sind nicht selten. Gerne treten Warnzeichen wie anhaltende innere Unruhe, emotionale Unausgeglichenheit und Gereiztheit, Versagens- und Zukunftsängste auf. Muskelverspannungen, Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen, aber auch hoher Blutdruck, Schlaf- und Verdauungsprobleme, übermäßiges oder nächtliches Schwitzen, vermeintliche Herzprobleme und sinkende Libido gehören zu den unmittelbar körperlichen Anzeichen einer gestörten Spannungsbalance. Mental meldet sich die fortschreitende Überforderung mit Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen. Nicht zuletzt deuten auch unkontrolliertes Essen oder exzessiver Konsum von Alkohol und Zigaretten auf die Zwangslage hin. Der Arbeits- und Leistungsdruck und die damit einhergehende Überforderung sorgen zumeist dafür, dass wir uns mit den Zeichen nicht auseinander setzen und diese ignorieren. Aber tun Sie sich mit dieser »Vogel-Strauß-Politik« einen Gefallen?

Ziehen Sie die Notbremse!
Die Änderung des Lebensstils ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Burnoutbewältigung und -verhinderung. Die Umstellung der Ernährung, ausreichend Entspannung und Sport können bereits der erste Schritt in die richtige Richtung sein. Wichtig ist zunächst, die grundlegenden Muster zu ergründen, die zur Überlastung führen und neue Verhaltensweisen für eine lebenswertere Zukunft zu erlernen. Eine gute Vorsorge sind regenerierende Ferien. Gesundheitszentren und Wellnesshotels bieten Wohlfühlarrangements bis hin zu individuellen gesundheitsfördernden Konzepten für einen neuen Lebensstil. Aber auch für den Alltag gibt es Entspannungsübungen, die sich leicht erlernen lassen und andere Hilfsmittel, wie Skulpturen, die aus Zirbenholz bestehen und nachweislich den menschlichen Körper auf physischer und psychischer Ebene harmonisieren.

Beliebte Adressen, die Seminare, Reisen und individuelle Konzepte bieten:
Gesundheitszentrum Lanserhof (D) – www.lanserhof.com
Swellness (D) – www.swellness.de
Human Flow (D) – www.burnout-zentrum.com
Burnout-Zentrum (D) – www.burnoutzentrum.com
Burn for life (A) – www.burnout-waechter.com
BSB (A) – www.fit2work.at
Kurhotel Pirawarth (A) – www.kurhotel-pirawarth.at
Kurzentrum Umhausen im Ölztal (A) – www.kurzentrum.com
Life medicine Resort Bad Gleichenberg (A) – www.lifemedicineresort.com
Stressprävention by Scheelen (CH) – www.stresspraevention-scheelen.com
Mentalva Privatklinik Resort & Spa (CH) – www.mentalva.ch
Dr. Schnetzer Consulting (CH) – www.work-lifebalance.ch

(von Alexandra Gorsche)

Alexandra Gorsche
Alexandra Gorsche
Herausgeberin Profi