Bonechina – eine Bar-Inszenierung in Frankfurt
Ein Elefant statt einem Bartresen, zwei Gastgeber statt einem Bartender – ein neues Konzept hat in Frankfurt eröffnet.
Die Frankfurter Barszene bekommt Zuwachs. Dabei fährt das Bonechina eine außergewöhnliche und bisher in der Mainmetropole einzigartige Schiene: Der Raum wirkt mehr als ein Wohnzimmer denn als eine Bar, auf einen Tresen wurde verzichtet, statt dessen steht ein Elefant aus Porzellan im Mittelpunkt. Insgesamt ist im Bonechina Platz für gerade mal 20 Gäste: In intimer Atmosphäre wird man von den Gastgebern, Barchef Sven Riebel, Björn Gutowski und/oder Dominik Andes, empfangen. Die Karte umfasst eine feine Auswahl an Cocktails, die sich der Gast mit aromatisierten Eiswürfeln und sprudelndem Tonic Water nach eigenem Geschmack verfeinern kann.
Momentan findet sich das Bonechina in einem Silent Opening. Die Bar ist immer von Dienstag bis Donnerstag von 19 bis 2 Uhr geöffnet, die restlichen Tage sind für private Events vorgesehen – die Bar samt Gastgeber kann man nämlich auch mieten.
Schluss mit »frontalem Barkeeping«
Das Konzept streicht damit das vorherrschende »frontale Barkeeping«-System und schafft eine kommunikative Atmosphäre. Die Gastgeber servieren die zuvor von Hand vorgemixten Cocktails in kleinen Fläschchen und stehen mit ihrer Bartender-Expertise den Gästen zur Seite, die sich ihre Drinks mit den ständig wechselnden »Ice performances« verfeinern können. Die hausgemachten Eiswürfel umfassen vielfältige Aromen von Vetiver (ein asiatisches Süßgras) bis Sandelholz und setzen der Kreativität kaum Grenzen. Bei allen Variationen wurde auf die Mixability geachtet, sodass alle Eiswürfel zu den prebottled Drinks passen.
Wem noch ein Schuss Tonic Water fehlt, der kann sich aus dem Mund des Elefanten bedienen: Auf Knopfdruck sprudelt die Bitterlimonade wie aus einem Brunnen heraus.
Bonechina
Grosse Rittergasse 64
60594 Frankfurt am Main