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»bona’me«: Orientalische Küche in Hamburg

Die Kölner Gastro-Familie Dogan serviert jetzt auch im hanseatischen Kontorhausviertel ihre Köstlichkeiten.

»bona’me«  - das ist auch die Geschichte der Familie Dogan aus dem ostanatolischen Provinzstädtchen Bingöl. Der Ursprung des Erfolgs liegt in Köln, hier arbeitete der Vater noch in der Braunkohle-Industrie, in den Neunziger Jahren eröffnet die Familie dort ein kleines Restaurant, alle vier Kinder arbeiten mit. Siebzehn Jahre lang gibt es das »Mimosa«, als die erfahrungsreichen Geschwister beschließen, in der Gastronomie weiter zu machen - neues zu wagen, mehr zu bewegen. 2008 eröffnen sie das erste »Bona’me« am Kölner Rheinauhafen, es folgt eine zweite Adresse in Köln Deutz, später eine Filiale in Aachen.

Die Dessertvitrine lädt zu einer orientalischen Nachspeise ein.
© Bona’me
Die Dessertvitrine lädt zu einer orientalischen Nachspeise ein.

Jetzt sind die Geschwister mit ihrem Erfolgskonzept in Hamburg angekommen. In unmittelbarer Nähe des Chilehauses, mitten im Kontorhausviertel, eröffnete jetzt das orientalische Restaurant, mit 200 Sitzplätzen auf über 500 Quadratmetern. Im urban-zeitgemäßem Ambiente werden die Tische reich gedeckt mit kurdisch-türkischen Köstlichkeiten, Mezze, Pfannen- und Nudelgerichten, in moderner, frischer und leichter Interpretation, auch vegan-vegetarische Speisen und Paleo-Gerichte stehen auf der Menükarte: »Wir sagen in Köln, ›jede Jeck is anders‹ – und so soll es auch bleiben.«, sagt Yasemin Dogan.

»bona’me« – das ist kurdisch und bedeutet »unser Haus«. Ein Name, der ganz sinnbildlich für die Philosophie und den Anspruch des Restaurants und der Geschwister Hüseyin, Munise, Yasemin und Ceyhun Dogan steht. Neben frisch belegten Pide-Fladenbroten, ganz unterschiedlich gefüllten Manti (Teigtaschen) oder Beyti (dünn gerollte und belegte Fladenbrote) werden allerlei orientalische Genüsse an den verschiedensten Koch- und Grillstationen und vor den Augen der Gäste frisch zubereitet: »Dabei entsteht ein dynamisches Probieren und Genießen, bei dem man sich so fühlt, als ob man bei Freunden in der Küche noch einmal Nachschlag nimmt.«, erklären die Geschwister, und: »Unsere Gerichte wurden nicht von professionellen Köchen kalkuliert und berechnet, sondern die Gerichte wurden mit jahrelanger Geduld, Liebe und der Liebe zum Detail von uns und unseren Gästen probiert, verworfen und nochmal probiert, und nochmals verworfen bis wir das Gefühl hatten: Ja – das sind wir.«

INFO

bona'me
Burchardstraße 17,
20095 Hamburg
Deutschland
https://www.bona-me.de
https://www.facebook.com/bonameHamburg/

Stevan Paul
Stevan Paul
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