Verpackungsdesigner Peter Schmidt gibt der berühmten Flachkugelflasche ein neues Gesicht.
Seit weit über 250 Jahren dient der Bocksbeutel als typische Flasche für den Frankenwein, seit 1728 wird er nur für die besten Weine aus der Weinregion verwendet. Für die Überarbeitung des Markenzeichens und Aushängeschild Frankens konnte der deutsche Verpackungsdesigner Peter Schmidt gewonnen werden. Schmidt, der unter anderem bekannt ist für die lilafarbene Milkakuh, Parfümflakons und die Apollinarisflasche hat sich diesem Unterfangen angenommen. Dabei herausgekommen ist ein Bocksbeutel, der durch seine schmalere und höhere Form auf dem internationalen Mark mehr Beachtung finden soll.
Weinbauverband-Präsident Artur Steinmann zeigt sich von dem neuen Design begeistert und blickt zuversichtlich in die Zukunft: »Der Bocksbeutel PS ist ein deutliches Qualitätsversprechen.« Im neuen Kleid lautet die Botschaft an die Weinwelt: »Franken macht große Weine und füllt diese in eine Flasche mit großem Design. Sie ist mehr Ikone als Verpackung.« Auch die amtierende Weinkönigin Kristin Langmann ist von dem Relaunch der Flachkugelflasche angetan: »Er wirkt weltoffen und international und er ist deutlich figurbetont, ja profiliert. Er hat Ecken und Kanten und ist zugleich dynamisch und aufgeräumt. Er ist schlicht »cool« und graphisch – erinnert fast an ein Parfum-Flacon, oder an ein sehr schnittiges Auto.«
Der Bocksbeutel PS – das PS steht für die Initialen des Designer Peter Schmidt – wurde zur Premiere am 18. Dezember 2015 das erste Mal befüllt. Gleichzeitig halten die fränkischen Winzer ihre neue Ikone in den Händen. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hat der neue Bocksbeutel auf der ProWein in Düsseldorf im März, ab Juli 2016 sind die neuen Flaschen dann auch im Handel erhältlich.
