Laggner geht bei seinem Bierfest auf Nummer sicher.

Laggner geht bei seinem Bierfest auf Nummer sicher.
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Berliner Oktoberfest: Promi-Wirt Josef Laggner setzt auf 1-G

Beim beliebten Event in der »Fischerhütte am Schlachtensee« bekommen dieses Jahr nur Geimpfte Zutritt. Was sagen Sie dazu? Inkl. Umfrage.

Obwohl der Berliner Senat letzte Woche für die deutsche Hauptstadt eine 2-G-Regelung beschlossen hat, die sowohl Geimpften als auch Genesenen den Zutritt zu sämtlichen öffentlichen Veranstaltungen erlaubt und auf solchen auch die Maskenpflicht aufhebt, hat der stadtbekannte Gastronom Josef Laggner sich dazu entschlossen auf sein alljährliches Pendant zum Münchner Oktoberfest, das er vom 24. September bis Ende Oktober im beliebten Ausflugslokal »Fischerhütte am Schlachtensee« veranstaltet, trotzdem nur Geimpfte reinzulassen.

Der Berliner Zeitung gegenüber begründete Laggner seine Entscheidung wie folgt: »Ich bin für meine Gäste verantwortlich. Beim Oktoberfest geht es lustig zu. Es wird gesungen, geschunkelt, auf den Bänken gestanden. (...) Ich bin nicht daran interessiert, Gäste auszuschließen. Aber mit der 2-G-Regel müsste ich kontrollieren, wann ein Genesener infiziert war. Und dann soll ich einschätzen, ob die Immunabwehr gegen das Virus noch ausreichend ist. Das kann ich und will ich nicht. Ich bin kein Arzt, sondern Gastronom.« Im Internet erntete er dafür einen regelrechten Shitstorm, dem der Gastronom allerdings entspannt entgegentritt: 

»Die Politik braucht es jetzt nicht mehr. Es gibt einen Impfstoff. Und mit dem können wir alle unsere Freiheit, unseren Spaß und unsere Feste wiederhaben.«

Daher wäge er auch ab noch ein zweites Oktoberfest im »Krongut Potsdam« auszurichten, worüber er sich allerdings noch unschlüssig zu sein scheint. Eins steht aber fest, wie er heute in der Märkischen Allgemeinen verkünden ließ: Sollte es stattfinden, dann auch nur mit 1-G-Regelung.

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