Alfons Schuhbeck: Mit neuen Anwälten in die Revision
Der wegen Steuerhinterziehung angeklagte Spitzenkoch hat seine Anwälte ausgetauscht und hält an der Revision gegen das Urteil fest. Der Fall geht nun vor den Bundesgerichtshof.
Nach dem Urteil wegen Steuerhinterziehung reichte Alfons Schuhbeck über seine Anwälte den Revisionsantrag ein. Der Grund: Er wollte die Urteilsbegründung schriftlich nachvollziehen können. »Sollten die schriftlichen Gründe das Landgerichtsurteil tragen, werde ich meine Anwälte bitten, die Revision im Zweifel zurückzunehmen«, hieß es Anfang November. Das hat offenbar nicht geklappt, denn der Star-Koch hält auch weiterhin an seiner Revision fest – mit einem neuen Anwalt.
Bereits am Freitag verkündete Schuhbecks Sprecher Peter Dietlmaier, dass seine Anwälte »das Mandat im allseitigen Einvernehmen beendet« hätten und nicht mehr für Herrn Schuhbeck tätig seien. Schuhbecks neuer Anwalt ist nach Angaben Dietlmaiers Ali B. Norouzi aus Berlin, der mit seiner Kanzlei »WidmaierNorouzi Rechtsanwälte« auf strafrechtliche Rechtsmittelverfahren spezialisiert ist.
Die Begründung seiner Revision ist einem Sprecher des Münchener Landgerichts fristgerecht eingegangen. In nächster Instanz wird sich der Bundesgerichtshof mit den Vorwürfen der Steuerhinterziehung gegen Alfons Schuhbeck befassen.