© Dorfgasteiner Bergbahnen AG

Zauberpisten: Zu Gast in Gastein

Pistenspaß, Gourmetküche und Hüttenflair. Was für einen besseren Mix gibt es für einen Skitag? MAN’S WORLD ist zu Gast in Gastein, dem höchstgelegenen Skigebiet von Ski amadé.

04.01.2021 - By

Im Salzburger Land, eingebettet in die imposante Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern befinden sich die drei Orte Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein. Im Winter verwandelt sich das Gasteinertal regelmäßig in ein weißes und weitläufiges Wintersportgebiet, das wirklich alle Wünsche erfüllt – sei es mit den Brettln talwärts zu carven oder sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Mit 2700 Meter Höhe gilt die Region übrigens als das höchstgelegene Skigebiet von Ski amadé. Wenn man bei den Zahlen bleiben will: Gastein wartet mit über 200 Pistenkilometern auf, hat anspruchsvolle Freeride-Routen und familienfreundliche Abfahrten in vier Skigebieten oder hält mit über 100 Kilometern präparierten Wanderwegen und Loipen auch etwas für die bereit, die dem Downhill-Kick nichts abgewinnen können. 

Wen wundert’s da, dass man sich hier auch um die Kenner und Genießer der guten Küche kümmert. Denn sechs Skihütten warten den ganzen Winter über mit Gaumenfreuden von Salzburger Haubenköchen auf. MAN’S WORLD hat schon mal die Ski angeschnallt und sich durch das Menü auf den ausgewählten Gourmethütten gekostet. 

Route 1

Talstation in Dorfgastein – Bergstation Wengerhochalmbahn – FIS-Rennstrecke Wengeralm (D6) Abfahrt – oder blau makierte Bergkristall Familien (D7) Abfahrt – »Wengeralm«

Die kulinarische Reise führt uns quer durch die verschiedenen Gasteiner Skigebiete. Die erste Route der Gasteiner Skihauben startet im Ort Dorfgastein. Es gilt als der idyllische Rückzugsort im Tal: Bergromantik, Brauchtum und nicht zuletzt Gastlichkeit erwarten einen dort. Zuerst geht es der Gipfelbahn Fulseck hinauf bis auf 2033 Meter Seehöhe. Bei der Auffahrt überwindet man schon mal insgesamt 1165 Höhenmeter. Oben angekommen geht es über die blauen Abfahrten D7a und D7b oder über die rote FIS-Rennstrecke D6 zu den ersten kulinarischen Genüssen. Die »Wengeralm« liegt genau zwischen Berg- und Mittelstation der Fulsecker Gipfelbahn und punktet mit ihrer gemütlicher Sonnenterasse. Johannes Fuchs, der 2017 unter die besten 50 Köche Österreichs gewählt wurde, hat hier das diesjährige Gourmetgericht kreiert.

Hüttenkoch

Johannes Fuchs zählt zu den besten Köchen Österreichs und hat für die »Wengeralm« eine Schaumsuppe von der roten Rübe mit Apfel kreiert. 

Route 2

Bad Hofgastein – Skischaukel Schlossalm-Angertal-Stubner-kogel – Start in Bad Hofgastein Talstation Schlossalmbahn – Weitmoser Schlossalm – Angertal – Waldgasthof – Auffahrt Stubnerkogel bis zur Bergstation – Hängebrücke – »Junger Stube«

Weiter geht die Tour nach Bad Hofgastein. Im flächenmäßig größten Skigebiet Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel gibt es gleich drei Hütten, die man als Gourmet mit einem schnittigen Einkehrschwung ansteuern sollte. Der Weg dorthin? Unweit vom Ortszentrum gelangt man mit der Schlossalmbahn direkt auf die Piste. Wenn der Magen schon knurrt, ist man mit den Gondeln der Schlossbergalm bestens bedient. Denn mit der Einseil-umlaufbahn wird man in gerade einmal neun Minuten bis zur Bergstation gebracht. Jetzt geht es nur mehr darum, auf welcher Abfahrt man sich in Richtung Genuss bewegt. Übrigens: Die Schlossalm bietet neben vielen attraktiven und fordernden Abfahrten unter anderem die längste Talabfahrt Salzburgs. 

Um zur ersten Gasteiner Skihauben-Hütte im Skigebiet zu gelangen, wedelt man am besten über die blaue Piste H3a hinunter direkt zur »Weitmoser Schlossalm«. Dort warten bereits neben einer fabelhaften Terrasse die Almvinothek und eine Eisbar. Wer hier nach dem ersten Glas Messer und Gabel schwingt, schmeckt ein Gericht nach dem Rezept des Salzburger Gas-tronomen Lukas Ziesel. Zugegeben, sich von diesen Köstlichkeiten wieder auf die Piste zu begeben, ist schon manchem recht schwer gefallen. Aber gerade deshalb locken auch weitere Genüsse, die verkostet werden wollen.

So kommt man mit ein paar großzügigen Schwüngen bereits zur nächsten Hütte, die Köstliches bereit hält. Die H3 und die B23 sind der richtige Weg ins Skizentrum Angertal, wo sich nach dem anstrengenden Skitag eine Rast im »Waldgasthof« empfiehlt. Dort geht’s richtig urig zu! Inspiriert von Spitzenkoch und Kochbuchautor Jörg Wörther, der übrigens seine letzte Ruhestätte zu Hause in Gastein gefunden hat wird hier u. a. ein vegetarisches Hüttenragout serviert: Pilzknöderl mit roten Rüben, Topinambur und Kürbiskernsprossen. Wer immer noch nicht genug hat, hat noch ein weiteres Ziel vor Augen: Die Auffahrt mit der Stubnerkogelbahn bis zur Bergstation auf 2251 Meter Höhe lohnt sich allemal. Oben angekommen erwarten einen Europas höchstgelegene Hängebrücke und Ausblicke auf die schneebedeckten Berge des Nationalparks Hohe Tauern. Ein Traum! Hat sich das Auge genug erfreut, geht es über die roten Abfahrten B19 und 22 oder B18 und 17 zum letzten Highlight dieser Gourmetroute: die »Junger Stube«. Die Hütte ist Kennern längst dank ihrer ausgezeichneten Weinkarte bekannt. Hier hat Spitzenkoch Vitus Winkler seine Ideen eingebracht und ein einmaliges Gericht kreiert. Sein Paprika-Hotpot muss nach einem anstrengenden Skitag einfach sein! 

Route 3

»Valeriehaus« – Talstation Goldbergbahn in Sportgastein (Bad Gastein) – Auffahrt zur Bergstation zum höchsten Punkt in Ski amadé auf den Kreuzkogel 2686 m – zur Mittelstation & zum Restaurant »Weitblick«

Die dritte Route führt direkt nach Sportgastein. Über die Gasteiner Hochalpenstraße, vorbei an imposanten Eiskletterwänden gelangt man auf das auf rund 1700 Meter Höhe gelegene Hochplateau. Erstmal muss man für den Genuss nicht einmal die Ski anschnallen. Denn nahe der Talstation der Goldbergbahn kommt man (zu Fuß) zum »Valeriehaus«. Kein Wunder, wurde die Hütte doch ursprünglich als Schutzhaus für Bergsteiger und Wanderer und als Ausgangspunkt für die Überquerung des Alpenhauptkammes erbaut. Doch die wahrscheinlich wichtigste Information für alle Genuss-(Nicht-)Skifahrer ist wahrscheinlich, dass die Buchteln mit Vanillesauce hier nach einem Rezept von Starköchin Johanna Maier gebacken werden. 

Wer allerdings doch die Auffahrt bis zur Bergstation der Goldbergbahn wagt, wird mit einem atemberaubenden 360-Grad-Panorama belohnt. Dass Höhenluft hungrig macht, ist bekannt und weil Entscheidungen nicht immer leicht getroffen werden können, führen gleich drei verschiedene Wege zur nächsten Stärkung: über die blaue Piste Schideck, die rote Ödenkar oder für wagemutige Freerider über die Skirouten »Golden Powder« und »Golden Ride«. Egal, welche der Routen man einschlägt, im Restaurant »Weitblick« bei der Mittelstation warten bereits gemütliche Liegestühle auf der Terrasse, die herrliche Aussicht auf die schöne und unberührte Natur des Nationalparks und ein gebackener Seesaibling mit winterlichem Gemüsesalat und Rübenmayo des Gastronomen Sepp Schellhorn.

Sweet Tooth

Den süßen Beitrag für die Gasteiner Skihauben hat Johanna Maier geliefert.

Von der Piste in die Therme

Lebensgeister können in wohltuenden Thermalbädern wieder zur Ruhe gebracht werden. Sowohl die »Felsentherme« in Bad Gastein als auch die »Alpentherme« in Bad Hofgastein locken Skifahrer und andere Wintersportler mit müden Waden, um die Akkus wieder aufzuladen. In den warmen Becken sprudelt das Thermalwasser und in der Sauna dampft der Aufguss, entspannt beobachtet man in der Bergwelt jene Hänge, die man zuvor bezwungen hat.

© Gasteinertal Tourismus GmbH/Marktl/Foto Atelier Wolkersdorfer
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