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LIVING HERausgeberin Angelika rosam auf der SPARK Art Fair 2022

Bis Sonntag dürfen Künstler:innen bei der SPARK Art Fair Vienna in der Marx Halle ihre Werke zur Schau stellen. Mit 90 Solopräsentationen, drei weiteren kuratierten Sektionen und einem Mix aus mehr als insgesamt 80 österreichischen und internationalen Galerien. LIVING-Herausgeberin Angelika Rosam war vor Ort und erlebte dank der neu konzipierten Messe-Flächen eine intensive Beziehung zwischen Künstlern, Ausstellern und Publikum.

25.03.2022 - By Angelika Rosam

So wie es der vielversprechende Name bereits in Aussicht stellt: »Funken« sollen aus dem künstlerischen Schaffensbereich gezündet werden, wenn die SPARK Art Fair zum Auftakt der europäischen Kunstsaison im März in der Marx Halle über die Bühne geht. Wurde 2021 der Messe-Termin noch pandemiebedingt herumgeschoben, konnte man sich jetzt bei der bereits zweiten SPARK an das vorgegebene Timing halten.

Der Wunsch nach Kunst ist so groß, dass trotz der nach wie vor hohen Corona-Infektionen sowohl die Eigentümer als auch die Geschäftsführung dem Messe-Verlauf optimistisch entgegensehen. Es herrscht strikte Maskenpflicht in der Marx Halle, alle Voraussetzungen für einen unproblematischen Ablauf sind gegeben. Ein Lichtblick für das ausgehungerte Kunst-Publikum und vielleicht mit anderen Veranstaltungen endlich auch das Ende einer langen Durststrecke für Messe-Events: Bereits am Donnerstag pilgerten trotz herrlichen Frühlingswetters hunderte Kunstinteressierte zum kulturellen Schauplatz, um die wichtigsten Galerien Österreichs und internationale Highlights auf einem Platz zu entdecken.

Internationale Akzente

Die SPARK ist fraglos eine Messe, die nicht nur von Kunstschaffenden gemocht wird. Denn der Mix aus etablierten Positionen und aufstrebenden, jungen Künstlern könnte besser nicht sein.  Die Szene trifft sich – man tauscht sich aus, geht auf Entdeckungsreise, plaudert entspannt, hat auch als Laie hier die effektivste Möglichkeit, in die vielseitige Welt des Kunsthandels abzutauchen, und nimmt das eine oder andere Kunstwerk gleich nach Hause mit. »Mit einer einzigartigen Ausstellungsarchitektur, mit der wir einen internationalen Akzent gesetzt haben« so SPARK-Co-Eigentümer Herwig Ursin zu LIVING, »war es uns wichtig, die Messestände gleich groß zu gestalten. Sie sind sehr geräumig und offen und man kann vollkommen seine Aufmerksamkeit dem Künstler widmen.«

In der Tat, so wie Ursin beschreibt, unterscheidet sich die SPARK zu anderen Messen vor allem durch eine intelligente Raumaufteilung, die 08/15 Aussteller-Kojen gibt es hier nicht. Zur Freude des Publikums reüssiert man dadurch gekonnt mit Solopräsentationen – neunzig insgesamt – die persönlichere Begegnungen mit den Künstlern ermöglichen. Weiters glänzt die SPARK mit drei kuratierten Sektionen und einer Mischung aus mehr als insgesamt 80 österreichischen und internationalen Galerien.

Den Rahmen sprengen

Das inspirierende Frühlings-Event, das 2022 mehrheitlich von Künstlerinnen dominiert wird, wird nicht ohne Grund als führende Messe für zeitgenössische Kunst in Österreich bezeichnet. Dass die drei kuratierten Sektionen »Fotografie«,  »Die vierte Wand« und vor allem »Expanded« die Messe auch zu einem optischen Highlight machen, kommt nicht von ungefähr. Größere, sperrigere aber dadurch auch spektakuläre und multimediale Werke haben so einen fulminanten Einzug in die Messehallen gefunden.

»Wie es der Name schon sagt, ist ‚Expanded‘ ein völlig anderes Format, das man sonst auf Messen nicht gewohnt ist«, beschreibt der Schweizer »Expanded«-Kurator Christoph Doswald LIVING dieses Novum. »Hier werden Bilder nicht einfach an die Wand gehängt, sondern man inszeniert hier in dieser Sektion die Kunst ganz groß und sprengt damit den ursprünglichen Rahmen. Wir wollten talentierten Künstler:innen die Möglichkeit geben, sich so zu zeigen, wie es sonst nicht möglich ist.« Mission erfüllt: der Funke ist übergesprungen!

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