© Wittmann

Ein integriertes Kabelmanagement oder etwa ein elektrisch höhenverstellbarer Tisch sind die Zukunft von gestern, doch schon längst wird in Sachen Möbeln »Science Fiction« geschrieben.

11.03.2022 - By Nada Andjelic

»Smart furniture« heißen die Möbelstücke und sind schon längst in der Gegenwart angekommen. Elektronik bzw. elektronische Mechanismen sind wichtige Bestandteile dieser Designstücke, die den Endkunden neue Möglichkeiten bieten sollen. Die digital gesteuerten Möbelstücke sollen außer mehr Komfort auch Lösungen für den kleinen Wohnraum oder auch bei gesundheitlichen Herausforderungen bieten.

Bisher stecken die Entwicklungen im »Smart Home«-Bereich noch in Kinderschuhen. Viele Fortschritte sind jedoch gerade im Outdoor-Bereich, also etwa bei smarten Gartengeräten, zu beobachten wie etwa Rasenmäher-Roboter, die gerade ihren Vormarsch erleben. Aktuell sind smarte Sofas in der finalen Entwicklungsphase, die sich vom Bett zur Couch transformieren lassen. Und gerade bei den smarten Wohnzimmermöbelstücken sind elektronische Innovationen gefragt. Die unsichtbare Integration von Kabelsystemen, aber auch mobilen Geräten, Licht- und Soundsystemen und etwaigen Ladestationen sollen den Wohnkomfort der Zukunft noch weiter erhöhen.

Synergien zwischen Komfort, Design und Technik

»Eliot« heißt zum Beispiel der smarte Sitz-/Stehtisch aus dem Hause Smartfurniture. Das Start-Up aus München entwickelte zusammen mit dem Tisch eine App, die die individuellen Konfigurationen speichert. »Als wir den Eliot-Tisch designt haben, war uns wichtig, dass er ein auffallend ikonisches Design hat,“ erklärt die Designerin Henriette Deking, Mitgründerin von Smartfurniture.

Auch Wittmann beeindruckt mit seinem Stardesigner Sebastian Herkner die smarte Designwelt. Mit der neuen smarten »Marlow«-Serie sollen bemerkenswerte Synergien zwischen Design, Komfort und Bedarf geschaffen werden. Die Zweisitzer und Sessel verstecken unter ihren zart designten Seitenlehnen Stromstecker, USB-Anschlüsse sowie eine Tasche für Laptop, Fernbedienung und vieles mehr. Herkner sieht hier sowohl einen Bedarf als auch einen anhaltendenden Trend: »Wir haben zu Beginn der Pandemie angefangen und deshalb war von vornherein alles sehr digital. Auch ich lag daheim auf meiner Couch, hatte meine Calls, musste mein Designstudio managen. Dann merkt man schnell, was man am Sofa alles braucht.«

Das Möbel als Gesundheitscoach

Doch nicht nur um Komfort geht es bei den Multimedia-Möbeln. Mittels App lassen sich Steh-, Sitz- und sogar Liegezeiten messen und aufzeichnen, so dass das smarte Möbelstück uns via Smartphone daran erinnert, wieder einmal aufzustehen. Das muss man allerdings dann noch selber machen!

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