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Psychologie: 5 Tipps für mehr Glück in Ihrem Zuhause

Besonders im eigenen Zuhause wollen wir uns wohlfühlen und glücklich sein. Laut wissenschaftlichen Studien ist das leichter, als gedacht: Mit ein paar einfachen Tricks kommt das Glücksgefühl von ganz alleine.

15.06.2021 - By Tamara Gaider

In einer Studie fanden die Psychologinnen Darby Saxbe, University of Southern California, und Rena Repetti, University of California in Los Angeles, heraus, dass sich eine unbefriedigende Wohnsituation negativ auf unser Stresslevel und somit auf unsere Stimmung auswirkt. 

Aber was genau macht uns dabei unzufrieden und was bringt Glück in unser Zuhause? LIVING hat die spannenden Ergebnisse der Studie in fünf einfache Tipps zusammengefasst, die Ihre eigenen vier Wände in eine Quelle der Zufriedenheit verwandelt.

1. Betrachten Sie Ihr Zuhause als Tourguide

Mit einem einfachen Trick kann man seine eigene Wohnung analysieren und erkennen, was einem selbst am meisten stört. Dafür müssen Sie nur diesen Rat befolgen: Machen Sie eine Tour durch Ihr Zuhause und zeigen Sie einem imaginären Besucher alle Räume.

Sie werden sehen: Ganz von selbst werden Kommentare fallen wie »Das muss noch irgendwo verstaut werden«, »Hier ist immer Chaos«, »Das gehört noch gestrichen« etc. Notieren Sie alles, was Sie stört und was noch umgesetzt werden muss. Ordnen Sie die Punkte nach Ihren Prioriäten und schon können Sie beginnen, Ihr Zuhause in Ihr individuelles Wohlfühl-Paradies zu verwandeln.

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2. Weg damit!

In der Studie fand man heraus, dass diejenigen, denen ein höheres Stresslevel zugeschrieben wurde, Begriffe wie »unordentlich« und »noch nicht fertig« sehr häufig im Gegensatz zur anderen Gruppe benutzten, die in ihrem Zuhause glücklich waren.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass man genügend Stauraum schafft und tatsächlich für alle Gegenstände einen Platz hat, wo sie »hingehören«. Besitzen Sie einen Kasten mit Dingen, die Sie kaum benutzen? Weg damit! Mehr Platz bedeutet mehr Ordnung und das bedeutet schlussendlich mehr Glück in Ihrem Zuhause.

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3. Sorgen Sie für gutes Licht

Menschen mögen vor allem helle Räume mit viel natürlichem Tageslicht. Hier fühlen sie sich wohl, hier können sie aktiv sein und motiviert in den Tag starten bzw. die Aufgaben des Tages bewältigen. Deshalb lautet das altbewährte Konzept: Viele Lichtquellen möglichst geschickt im Raum verteilen, um – auch wenn die Sonne einmal draußen nicht scheint – viel Licht zu haben, das dem Tageslicht möglichst ähnlich ist.

Was jedoch meist nicht beachtet wird: Es gibt auch Zimmer, in denen man das Tagelicht als zu grell empfinden könnte beziehungsweise wo wir uns auch freuen, wenn die Sonne einmal nicht in ihrer ganzen Pracht hineinscheint. Im Schlafzimmer beispielsweise macht es durchaus Sinn, ein dimmbares Grundlicht zu installieren. So kann man individuell entscheiden, wie viel Helligkeit man gerade im Moment benötigt. Nachttischlampen sorgen für Gemütlichkeit und setzen stilvolle Akzente. 

Im Wohnzimmer sollte man je nach Größe vier bis fünf Lampen einkalkulieren. Mindestens sollte es aber eine Grundbeleuchtung geben und eine Leselampe in der Sitzecke. Warmweißes Licht sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.

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4. Gestalten Sie ein individuelles Schloss

»Your home is your castle« ist nicht irgendein Spruch, sondern wird ab jetzt zu Ihrem Leitspruch! Denn an dieser englischen Floskel ist wahrlich etwas dran: Forscher fanden heraus, dass Menschen erst glücklich in ihrem Wohnraum wurden, wenn sie ihm ihre individuelle Note verleihen konnten.

Deshalb überlegen Sie sich: Was ist Ihnen besonders wichtig in Ihrem Zuhause, was benötigen Sie, um sich wohlzufühlen und welche Deko-Elemente spiegeln Ihre Persönlichkeit wieder? Sie sind selbst Ihr wichtigster Gast. Wenn Sie schöne Fotos als Erinnerungen aufhängen möchten oder Ihnen ganz spezielle Erinnerungsstücke etwas bedeuten – scheuen Sie nicht, sie an einen schönen Platz zu stellen, egal ob es »dazu passt« oder gerade »trendig« ist. Ihnen gefällt es? Dann passt es!

5. Achten Sie auf die richtigen Farben

Es gibt Farben, die beruhigen und beim Abschalten helfen, andere widerum aktivieren und sorgen für mehr Energie. Berücksichtigen Sie die Farbpsychologie bei Ihrer Raumplanung, um sich rundum wohlzufühlen.

So sind beispielsweise Zitrusfarben – sie gelten als aktivierend – in der Küche gut, wo man am werken, schneiden und kochen ist und Energie benötigt, während man sich im Schlafzimmer zum Abschalten lieber auf warme Farben wie Grün oder etwa Blau konzentrieren sollte.

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