© Nildo José

Kleine Räume verlangen nach einer klugen Raumaufteilung. Von Hochbetten bis hin zu Wandschränken unterhalb freistehender Treppenstufen – Lösungen gibt es viele, wobei manche Innenarchitekt:innen besonders dann zu kreativer Höchstleistung auflaufen, wenn der Platz knapp ist.

09.11.2022 - By Redaktion

Raum im Raum

80 Quadratmeter Wohnfläche hören sich zunächst nach viel an, bedenkt man allerdings, dass zum Schlaf- und Badezimmer auch noch eine amtliche Küche samt Essbereich plus ein Wohnzimmer mit großzügiger Couch gehören, wird es schnell knapp mit der freien Fläche. Außer man heißt Nildo José! Der brasilianische Architekt hat für sich für das Projekt »Casa Cor SP« etwas äußerst Kreatives einfallen lassen und einen Raum im Raum konzipiert, mit dem er Schlaf- und Badezimmer stilvoll vom Rest der Wohnung abgetrennt hat. 

Schubladendenken

Räume haben stets eine gewisse Höhe, deshalb ist es nur logisch, diese auch zu nutzen. Für Metre Architects muss es dabei nicht das gewohnte Stockbett sein, unter dem sich Platz fürs Wohnen finden lässt. Durch die intelligente Nutzung einer stufenähnlichen Konstruktion, verschmelzen Stauraum, Bett und Arbeitsplatz zu einer stimmigen Einheit, bei der auch noch neue Sitz- und Ablagemöglichkeiten entstanden sind.

Von kleinen Häusern lernen

Platz ist in ganz Japan ein rares, zumindest aber teures Gut. Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, muss entweder tief in die Tasche greifen, oder das Möglichste tun, um aus wenig Raum das Maximum herauszuholen. Für das Architekturbüro Fujiwaramuro Architects ist deshalb jede Wand und jeder Winkel eines Hauses potentiell nutzbar. So ist bei diesen Häusern auch der Aufgang zum nächsten Stockwerk ein Ort, an dem Bücher und andere Dinge ein Zuhause gefunden haben. 

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