Küchenklassiker: Die Geschichte des Trüffelhobel
Der Trüffelhobel im Wandel der Zeit: Industrial-Designerin Stefanie Klausegger über die Entwicklung des Küchenhelfers und die Balance zwischen einem effektivem Werkzeug und ästhetischen Funktionen.
04 . November 2020
Dass der Besitz eines Trüffelhobels viel über seinen Besitzer und dessen guten Geschmack verrät, ist unbestritten – auch wenn eine teure Ausstattung allein kein Garant für einen guten Koch ist. »Während meines Studiums in Mailand habe ich auf Empfehlung von Freunden das erste Mal ›Ravioli al tartufo‹ gegessen – in Kombination mit frischer Pasta finde ich den Geschmack von Trüffel himmlisch«, erzählt Schmuck- und Industrial-Designerin Stefanie Klausegger.
»Trüffel ist keine herkömmliche Zutat und der Hobel damit nicht in täglicher Verwendung. Er sollte sich also auch für andere Produkte wie Parmesan, Radieschen, Knoblauch oder Schokolade eignen. Dafür ist eine stufenlos verstellbare Klinge essenziell.« Trüffel muss zwar nicht zwingend frisch gerieben werden, um seinen Geschmack zu entfalten, doch für das olfaktorische Erlebnis vor dem Genuss ist der Trüffelhobel nicht wegzudenken.