Interior-Trends, die das Jahrzehnt prägen
In diesem Jahr verbringen die Menschen wieder mehr Zeit in den eigenen vier Wänden. Architekten und Designer ist dieser Aspekt durchaus bewusst und entwickelten Trends, die uns garantiert länger erhalten bleiben.
01.09.2020 - By Katrin Ofner
2020 steht das eigene Heim Coronabedingt mehr im Fokus als die Jahre zuvor. In diesen Zeiten wird einem bewusst, was in den eigenen Wänden eigentlich passt und was man ändern möchte. Schließlich soll das Zuhause ein Rückzugsort sein, in dem man sich bedingungslos wohlfühlt.
Auch bei Interior-Designern und Architekten stieß das Thema auf Interesse, weshalb sie neue Ideen und Lösungen für unverwechselbares Wohnen entwickelt haben. Archdaily.com präsentiert Design-Highlights, die garantiert noch Jahre im Trend liegen werden.
Biophilic Design
Zimmerpflanzen sind das neue Trend-Piece in Sachen Interior. Zumindest wenn man sich in den sozialen Netzwerken umsieht. Seit Kurzem hat sich aber das Biophile Design in den Mainstream gedrängt – und wird sich auch noch einige Jahre halten. Es geht darum, die Verbindung zur Natur aufrechtzuerhalten und in die Architektur zu integrieren. Damit soll die Gesundheit, die Psyche und das gesamte Ökosystem verbessert werden. Die Verwendung von Altholz, hängenden Pflanzen oder bepflanzten Wänden sind nur einige der Top-Trends im Biophile Design.
Naturfaser
Rattan und Möbel aus Weide gewinnen in der Inneneinrichtung immer mehr an Beliebtheit. Die traditionellen Materialen sind oft in Form von Tischen, Teppichen, Hockern oder Beleuchtungskörper zu finden. Kombiniert werden sie mit modernem Design.
Kurviges Design
Egal, ob Lampen, Sofas, Stühle oder Coffee-Tables – das Design ist kurvig. Das runde Aussehen verleiht den Stücken Jugendlichkeit und Spaß. Man bezeichnet es übrigens als neotenes Design und geht von dem Konzept Neotenie hervor – das Beibehalten kindlicher Merkmale.
Bögen
Runde Elemente sind auch in der Architektur von Räumen und Häusern sichtbar. Torbögen, geschwungene Türen oder abgerundete Fenster erleben ein Revival. Auch dekorative, runde Auskerbungen in den Wänden, die als Regale dienen, sind mittlerweile total en vogue.
Stiegen
Das absolute It-Piece in den eigenen vier Wänden sind Stiegen. Kein Wunder, lassen sich die leeren Hohlräume in den Treppen optimal als Stauräume nutzen. Zudem verleihen kreativ angelegte Stiegen einem Raum das gewisse Etwas.
Bunte Badezimmer
Kräftige Farben sind im Interior-Design schon lange angesagt. Nun wandert der farbenfrohe Touch auch ins Badezimmer. Schließlich muss es ja nicht immer hellweiß sein. Möbel, Waschbecken, Toiletten oder Duschaccessoires in den Farben Hellrosa, Gelb, Marineblau oder Olivgrün machen ein Badezimmer zum stylischen Wellnessbereich.
Offene Raumgestaltung
Wohnzimmer, Küche und Essbereich werden mittlerweile nicht mehr getrennt. Stattdessen legt man die Räume zusammen und kreiert so ein offenes Wohnkonzept, welches für Leichtigkeit und fließenden Übergang sorgt. Daher werden auch mobile Paneele, die einen Raum im Nu aufmachen und verschließen lassen, immer beliebter.
Rohe Materialien
Die Natur bringt man nun auch mit den hochwertigen Materialien in die eigenen vier Wände. Beton und Holz geben dabei den Ton an und werden in Wänden, Decken und Böden verwendet. Architekten und Designer erzeugen so eine gewisse Wärme und Eleganz in den Innenräumen. Die Kombination aus beiden lässt alle Sinne ansprechen und verspricht Haltbarkeit mit geringem Wartungsaufwand.