Exhibition-Tipps für den Sommer
Museum der Moderne: »Yinka Shonibare CBE: End of Empire«
Die große Werkschau des britisch-nigerianischen Künstlers Yinka Shonibare CBE versammelt rund 60 Arbeiten der letzten 30 Jahre. Shonibare gehört zu den bedeutendsten und vielseitigsten Künstlern Großbritanniens.
Bekannt geworden ist er mit seinen Installationen mit kopflosen lebensgroßen Figuren in historischen Kostümen, die aus bunten, afrikanisch anmutenden Batikstoffen geschneidert sind. Seine Kunstwerke eröffnen neue Sichtweisen auf die komplexen Zusammenhänge der Weltgeschichte. In seinem multimedialen Gesamtwerk behandelt er Themen wie hybride Identitäten, Kolonialismus und Machtstrukturen mit einzigartiger Ironie. Die lebhaften
Ornamente und Gewänder im historischen Stil, in die Yinka Shonibare CBE seine Skulpturen hüllt, führen in eine sinnliche Welt der Textilien. Im Creative Space, einem Projektraum der Kunstvermittlung, können sich Besucher jeden Alters mit dem Werk von Yinka Shonibare CBE auseinandersetzen und kreativ werden.
Bis 12. 9. 2021, museumdermoderne.at
(Headerbild: Courtesy der Künstler und Wolverhampton Art Gallery & Bristol Museums & Art Gallery)
WEITERE AUSSTELLUNGS-TIPPS:
Albertina Modern: »Araki«
Im Zentrum der Ausstellung steht die Serie »Sentimental Journey« (1971–2017) von Nobuyoshi Araki.
26. 5.–29. 9. 2021, albertina.at/albertina-modern
mumok: »Heimo Zobernig«
In der von Zobernig konzipierten Ausstellungsarchitektur wird anhand von ausgewählten Werkblöcken der letzten Jahre der Schwerpunkt auf sein umfangreiches malerisches Werk gelegt.
19. 6.–17. 10. 2021, www.mumok.at
Francisco Carolinum Linz: »Proof of art«
Die weltweit erste museale Ausstellung zur Geschichte der NFTs in der Kunst, kuratiert von Jesse Damiani. Im Museum und online in der virtuellen Welt von Cryptovoxels werden Arbeiten von jeweils 25 Künstlern gezeigt.
10. 6.–25. 9. 2021, ooelkg.at