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Cosy November: Wie der richtige Boden für Gemütlichkeit sorgt

Sofa, Bett und Kleiderschrank sind Möbelstücke, die bei der Einrichtung die meiste Aufmerksamkeit erhalten. Was jedoch viele vergessen: Auch der Boden spielt eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit RUDDA zeigen wir, wie man dank des richtigen Bodens Wärme in die eigenen vier Wände bringt.

05.11.2020 - By

In den eigenen vier Wänden legt man Wert darauf, dass das Interior ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Akribisch werden Konzepte erstellt, welchen Stil man verfolgen möchte und was dieser schlussendlich ausdrücken soll. Dass der Boden dabei aber ebenso eine besondere Stellung einnimmt, wird oft vergessen. Dabei erfüllt gerade der Untergrund, auf dem wir tagtäglich gehen, der eine schützende Schicht ist, die uns vom Zementunterboden trennt, zahlreiche Funktionen und sorgt für einen sicheren und ruhigen Wohnbereich. 

Insbesondere in der kalten Jahreszeit kann ein Boden Wärme, Geborgenheit und Gemütlichkeit ausstrahlen und eine cosy Gefühl in der Wohnung vermitteln. Wie genau man dies schafft, was die Trends in Sachen Boden sind und worauf man beim Kauf achten sollte, verrät Maurice Rudda von RUDDA Parkett & Türen gegenüber LIVING.

LIVING: Herr Rudda, die harmonische Zusammenstellung einzelner Möbelstücke hat bei vielen Priorität. Doch wie wichtig ist hierbei der Boden? 
Maurice Rudda: Die Einrichtung sollte auf den Boden abgestimmt werden, da Qualitätsboden mehrere Jahrhunderte überdauert und die perfekte Fläche für Möbel und Design bietet. Wir sehen den Boden als größtes Möbel- und Schmuckstück eines Raumes. Er schafft ein gewisses Grundfeeling im Raum. Hier spielt die Raumgröße und Form eine entscheidende Rolle - z.B. Raumlange Dielen ziehen einen Raum in die Länge. Oft ist man sich der Dielenbreite nicht bewusst, wenn man diese nicht mit schmäleren oder gar Riemenböden vergleicht. So ein Referenzstab ist wichtig, um sich von der Qualität zu vergewissern, da ein Baum älter und dicker werden muss, sodass man von der Mitte eine Breite Diele herausbekommt. 

LIVING: Was zeichnet einen qualitativ hochwertigen Boden aus?
Maurice Rudda: In der Premiumliga hat der Boden drei Schichten Hartholz Eiche. Dadurch arbeitet das Holz harmonischer miteinander, bewirkt eine bessere Wärmedurchdringung und kann sich auch nicht schüsseln. Echtes Handwerk an der Oberfläche erkennt man an der Unregelmäßigkeit der Handhoblung, händisch geschliffenen Fasen, handgehakten Oberflächen oder dem traditionsreichen unregelmäßigen Sägeschnitt. Leider wird heute von diversen Anbietern versucht dieses traditionsreiche Handwerk mittels Maschinen zu replizieren - der Unterschied ist merkbar und deutlich sichtbar. Bei RUDDA kommt auch noch der wenige Arbeitsaufwand dazu. Unsere Böden muss man nicht schleifen und sind sehr pflegeleicht. 

LIVING: Worauf sollte man beim Kauf eines Bodes achten?
Maurice Rudda: Im Leben geht man durchschnittlich 12 500km im eigenen Zuhause. Da spielt der Wohlfühlfaktor, den man unter den Füßen spürt sowie das visuelle Flair schon eine entscheidende Rolle. Ebenso auf die Strapazierfähigkeitsklasse und spezielle Anforderungen wie Hunde, Eingangsbereich, Küche sollte geachtet werden. Bei den kleinen Details ist ein genauer Blick auf die Kanten, die Oberflächenbearbeitung, wie die Fasen veredelt sind und welche Sortierung das Holz hat, empfehlenswert. Qualität zeichnet sich auch dadurch aus, ob das Holz für die Fußbodenheizung tauglich ist. 

LIVING: Wie hilft RUDDA bei der Entscheidung und des Kaufes eines neuen Bodens?
Maurice Rudda: 
Wir haben große Musterflächen, die bei der Entscheidung helfen und wir legen viel Wert auf ausreichende Beratung. Wir versuchen den persönlichen Stil des Kunden zu erfahren. Unser Store vermittelt ein ganz eigenes Wohlfühlgefühl: Es riecht nach Holz und dies berührt die Sinne. Außerdem ist der RUDDA Parkett exklusiv nur direkt bei RUDDA erhältlich.

LIVING: Gibt es auch in der eigenen Wohnung vor dem Kauf etwas zu beachten?
Maurice Rudda:
 Hier sollte auf die Stärke der Nutzschicht, zu welchen Formen - z.B. Dielen, Fischgrät oder Sternparkett - der Boden verarbeitet wurde, ob es die Dielen in Fixlängen gibt, Lieferfähigkeit bei Raritäten, die räumlichen Gegebenheiten und die Unterbodensituation geachtet werden. Außerdem ist wichtig zu wissen, wie viel freie Fläche zur Verfügung steht. 

LIVING: Worauf sollte man beim Verlegen achten?
Maurice Rudda:
Die optimale Richtung ist wichtig für das Gesamtbild eines Raumes. Mein Geheimtipp: Zum Licht und in der Bewegungsachse sollte der Boden verlegt werden. Bei uns kann man sich auch vorab ein Muster nach Hause bestellen oder in den Genuss der RUDDA-Vor-Ort-Beratung kommen, um zu sehen, wie der Boden in den natürlichen Lichtverhältnissen wirkt.

LIVING: Ein gemütliches Ambiente in der Wohnung ist vor allem in der kalten Jahreszeit wichtig. Wie erzeugt man mit dem Boden ein cosy Feeling?
Maurice Rudda: Leider wird beim Boden oft gespart, obwohl es das größte Möbelstück eines Raumes ist, das lange bleibt und nur selten geändert wird. Dabei vermittelt gerade ein hochwertiger Holzboden Wärme und Gemütlichkeit. Man holt sich ein Stück Natur ins Haus und gerade der Corona-Lockdown zeigt uns, wie wichtig ein behagliches Zuhause ist. Bei RUDDA kann man zum Beispiel die Hoblungsstärke und sein individuelles Barfußfeeling bestimmen. Das ist ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des idealen Fußböden und wird oft vergessen, da die meisten Anbieter nur glatte und sterile Oberflächen anbieten. 

LIVING: Was sind die Trends im November?
Maurice Rudda: 
Generell suchen Kunden einen gemütlichen und behaglichen Boden, mit dem sie über viele Jahre und zu allen Saisonen Freude haben. Mutigere Farben und ganz besonders warme Töne, ebenso Grautöne mit edlen, warmen Schattierungen sind allerdings derzeit beliebt. Rottöne sind hingegen nicht mehr so gefragt. Bei der Oberfläche schaffen Risse und urige Oberflächen Gemütlichkeit. In der Imperfektion liegt mittlerweile die Schönheit. 

LIVING: Das bedeutet dunkle Töne spielen derzeit eine große Rolle?
Maurice Rudda: 
Genau, ebenso wie exzentrische Farbkombinationen im Altholz mit natürlichen Farbschattierungen/Farbvariationen sowie erdige Töne mit Braun. Warme Farben, die mit speziellen Farbprozessen bearbeitet werden - zum Beispiel cognacfärbig, maronifärbig und mutige Schlammfarben. Bei RUDDA spielen wir uns mit kreativen Farblösungen, um einem Boden etwa einen grünlich-braunen Farbton zu verleihen. 

LIVING: Was sind absolute NoGos im Bezug auf Böden?
Maurice Rudda: Glatte, leicht zerkratzbare Oberflächen und ohne Wellnessoberfläche sind nicht empfehlenswert. Ebenso wie Holzimitate von Fliesen und Laminat, die sich auf allen Platten wiederholen und keine Wärme geben. Oft glauben Menschen, dass diese langlebiger sind, das stimmt aber nicht. Ganz kleine Lamellen oder Muster (schmale Dielenbreiten unter 17cm und Längen unter 2.2 Metern), die den Raum nicht vergrößern, sondern optisch verkleinern, sollte auch nicht verwendet werden. Lieber zu großen, langen Dielen greifen, die den Raum prägen. Und auch mal Mut zum Besonderen beweisen und etwa Tafelböden in vielen ausgefallenen Designs oder sogar französischer Fischgrät in Betracht ziehen. Ein weiteres NoGo: Einen Fleckerlteppich zu machen und keinen einzigen Boden in einem offenen Wohnbereich durchzulegen. 

Wenn Sie das Besondere suchen, Raritäten und eine Freude für Generationen, dann schauen Sie einmal in die RUDDA-Geschäfte: 

RUDDA Parkett & Türen 
Flagshipstore Wien

Angyalföldstraße 101
1210 Wien

Marchtrenk bei Wels
Viktoria-Weinzierl-Straße 7
4614 Marchtrenk 

HEIDENREICHSTEIN
Mühlgasse 1-3
3860 Heidenreichstein

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