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Balkonien: So werden Ihre Pflanzen happy

Die meisten von uns lieben den Sommer. Für Balkon- und Terrassenbesitzer heißt das nämlich: Mehr Zeit draußen verbringen – und diese in vollen Zügen genießen. Da gehört es für uns auch dazu, dass auf unserem Balkon eine Vielzahl von Pflanzen in voller Farbpracht blüht.

21.05.2021 - By

Der Balkon ist im Sommer eine kleine Wohlfühloase – und hat im besten Fall viele schöne Pflanzen zu bieten, um das Outdoor-Feeling perfekt zu machen. Wie es Ihnen gelingt, die Terrassen- und Balkonpflanzen so zu pflegen, damit sie auch noch am Ende des Sommers mit ihrer Farbpracht überzeugen, hat LIVING für Sie herausgefunden.

Ganz wichtig vorab: Welche Pflanzen für Ihren Balkon am besten geeignet sind, hängt vor allem von der Lage des Balkons ab. Ein schattiger Standort ist für andere Pflanzen und Blumen geeignet, als ein sonniger Südbalkon. Für Hobbygärtner, die nicht jedes Jahr immer wieder viel Zeit in die Begrünung des Balkons investieren möchten, eignen sich vor allem Pflanzen, die Winter und Frost schadlos überstehen und über mehrere Jahre immer wieder kommen.

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Tipps für den sonnigen Südbalkon

Zu den absoluten Spitzenkandidaten unter den sonnenhungrigen Balkonpflanzen gehören auf jeden Fall Dauerblüher wie Kapmargeriten und Blaue Gänseblümchen: Sie sind pflegeleicht und wahre Sonnenanbeter. Zu viel Sonne ist fast nicht möglich! Aber auch Rosmarin und Lavendel vertragen die Hitze gut. Schöner Nebeneffekt: Diese Balkonpflanzen verbreiten einen angenehmen Kräuterduft.

Aber auch der beliebte Oleander zaubert südländisches Aroma auf den Balkon. Der immergrüne Strauch blüht von Juni bis weit in den September hinein in vielen Schattierungen zwischen Weiß, Rot oder Gelb. Tipp: Der Oleander wächst natürlicherweise in Flussauen und hat gerne nasse Füße. Da man im Sommer aber kaum dazu kommt, dreimal pro Tag zur Gießkanne zu greifen, empfehlen sich für die Topfpflanze große Topfuntersetzer: Sie können relativ viel Gießwasser aufnehmen.

Ebenso empfehlenswert für Südbalkone sind Petunien und Geranien. Wer es besonders bunt mag, kann auch zu Husarenknöpfchen oder Bougainvilleen greifen, die unkompliziert und mit regelmäßigem Gießen zufrieden sind. Da Bougainvilleen sehr empfindlich auf Frost reagieren, müssen sie allerdings zeitig in ein geeignetes Winterquartier umziehen. Wichtig dabei: die Äste kräftig zurückschneiden, sodass die Pflanze keine unnötigen Energien mehr in verblühte Blüten steckt. Das geht im Herbst besonders gut, da die meisten Arten des Wunderblumengewächses nun ohnehin ihre Blätter verlieren.

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Tipps für den schattigen Balkon

Wer einen schattigen Balkon hat, muss nicht auf farbenfrohe Blumen verzichten: So verspricht beispielsweise die Chrysantheme eine Blütenpracht in beeindruckenden Farben. Trotz dieser Farbpracht fühlt sich die Pflanze auch im Halbschatten wohl. Eine Überlebenskünstlerin, die sogar ganz ohne Sonne auskommt, ist die Fuchsie.

Aber auch der beliebte Efeu ist eine geeignete Pflanze für Schattenbalkone, die kaum Pflege benötigt und universell einsetzbar ist. Man kann sie als Hängepflanze oder auch beispielsweise als Begrünung für Balkongitter verwenden. Für Töpfe und Kästen im Schatten bieten sich Fleißige Lieschen, die Schneeflockenblume oder Begonien an. Letztere sind meist ein besonderer Blickfang: Die tolle Leuchtkraft in unterschiedlichsten Farbvariationen macht den Reiz der Begonien aus.

Ebenso geeignet für schattigere Plätzchen: Die Glockenblume in strahlendem Weiß oder bezaubernden Blau, das Anpflanzen von Bärlauch und Spinat oder gar die Minze, die bereits in erstaunlich vielen Sorten verfügbar ist. Neben der klassischen Pfefferminze sorgen spezielle Varianten wie die Ananasminze für ganz neue Geschmackserlebnisse.

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