© Courtesy of Kadokawa Culture Museum

Architektur-Icons: Kadokawa Culture Museum

LIVING präsentiert die beeindruckendsten Architektur-Juwelen der Welt. Dieses Mal geht es nach Japan.

16.02.2021 - By

Auf den ersten Blick wirkt das Kadokawa Culture Museum unweit von Tokio wie ein Monolith. Doch der genaue Blick lohnt sich: Das archaisch anmutende Gebäude ist aus Tausenden kleinen Granitblöcken zusammen-gesetzt, die an ein pixeliges Bild erinnern. Der Architekt Kengo Kuma
ist vor allem für seine Holzbauten bekannt, wagte sich aber schon im Jahr 2000 an ein steinernes Museum im japanischen Ort Nasu. Wie damals spielt Kuma mit den Gegensätzen von Licht und Schatten sowie offener und geschlossener Struktur. Dies offenbart sich vor allem im
Inneren der grauen Eminenz: Die großzügigen Öffnungen des Baukörpers fungieren als überdimensionale Fenster und unterstreichen das skulpturale Element der Architektur. 

Die fünf Stockwerke sind von außen nicht erkennbar. Der Auftraggeber Kadokawa ist ein Verlag, der auf die Publi-kation von Mangas spezialisiert ist. So ist auch der Großteil der Ausstellungsfläche – wenig überraschend – der japanischen Popkultur gewidmet. Neben einer 1.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche im Erdgeschoß umfasst das Gebäude auch eine große Sammlung an Comics, Gastronomie und einen Museumsshop. Das Highlight ist ein Raum mit acht Meter hohen Bücherregalen, in dem die »Projection Mapping«-Technologie voll ausgekostet wird: 50.000 Bücher werden im »Bookshelf Theater« virtuell in die Regale gezaubert. kadcul.com

Erschienen in:

Falstaff LIVING Nr. 01/2021

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