© Jason O'Rear

Architektur-Icons: Audrey Irmas Pavilion, Los Angeles

Sich des Audrey Irmas Pavilion anzunehmen, war keine leichte Aufgabe, die das Architektenbüro Office of Metropolitan Architecture (OMA) unter der Leitung des Firmenpartners Shohei Shigematsu jedoch ­bravourös gemeistert hat.

22.04.2022 - By Redaktion

Schließlich ging es darum, den daneben stehenden 1929 erbauten byzantinisch-romanischen Tempel am Wilshire Boulevard zu erweitern, ohne ihm Raum zu nehmen. Auch deshalb neigt sich das dreistöckige Gebäude in Form eines gekippten Parallelogramms von dem denkmalgeschützten Tempel weg.

Der Pavillon wurde für religiöse und kulturelle Aktivitäten konzipiert und bietet eine Reihe an Veranstaltungsräumen, die alle verschiedene Größen und räumliche Charaktere vorweisen. So verfügt der große Saal im ersten Stock über eine gewölbte Holzdecke, deren Rundungen an eine historische Kuppel erinnern. Die Kapelle im zweiten Stock öffnet sich zu einer Terrasse mit Blick auf die Buntglasfenster der Synagoge im Innenhof und die Glaswände des Gemeindezentrums im dritten Stock sind um einen zentralen Garten und eine Dachterrasse herumgebogen.

Ein Highlight sind die rechteckigen Fenster, die in die sechseckigen Platten der Betonverkleidung geschnitten sind und abends wundervoll nach außen leuchten.

audreyirmaspavilion.org

Erschienen in:

Falstaff LIVING Nr. 02/2022

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