Bis in das Jahr 1840 kann die Familie Péters ihre Geschichte in der Champagne zurückverfolgen, konkret bis in das Jahr 1840, als der aus Luxemburg stammende Gaspard Péters in der Champagne in die dort ansässige Familie Doué einheiratete und in den Besitz von zwei Hektar Weinbergen gelangte. So richtig mit dem Weinbau begann aber erst Camille Péters im Jahr 1919. Er war einer der ersten, der in der Champagne Champagner unter seinem eigenen Namen verkaufte. 1946 kommt der erste Champagner unter dem Namen Pierre Péters auf den Markt. Heute erzeugt Rodolphe in 6. Generation Champagner, und das auf einem Niveau, das Kritiker in Staunen und Kenner in Euphorie versetzt. Lediglich 19 Hektar Weinberge – alle mit Chardonnay bepflanzt – werden heute in Respekt vor der Natur so nachhaltig wie möglich bewirtschaftet. Kein Wunder, die meisten Parzellen befinden sich in besten Lagen in der Côte des Blancs in Le Mesnil-sur-Oger, Avize oder Cramant. Die Familie hat dabei nie auf Klone gesetzt, wie die meisten anderen Erzeuger, sondern auf eine Sélection Massale. Das heißt, die besten Mutterreben werden nach strenger Auswahl direkt im Weinberg selektiert. Die Trauben werden im Keller äußerst behutsam und ungewöhnlich langsam abgepresst, Dabei achtet Rodolphe auf die Erträge, die nicht um jeden Preis niedrig ausfallen müssen, damit die Konzentration nicht die Eleganz und Finesse übertüncht. Ausgebaut werden die Weine im Stahltank inklusive einer malolaktischen Gärung. Alle Champagner kommen folgerichtig als »Blanc de Blancs« auf den Markt, bis auf den Rosé natürlich. Das Lager der »Vins de Réserve« ist einzigartig, denn diese datieren zurück bis auf das Ende der Achtzigerjahre. Das Prunkstück des Hauses ist der »Le Chétillon«, ein Champagner von der gleichnamigen berühmten und legendären Einzellage. Über drei Parzellen mit bis zu fast 90 Jahre alten Rebstöcken kann das Haus hier verfügen. Diese werden getrennt in Stahltanks oder Holzfudern ausgebaut und dann zu einem atemberaubenden Champagner cuvetiert.
