Bodegas y Vinedos Forjas del Salnes

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Wenn schon ein berühmtes und schwer angesagtes Szene-Lokal in London einen eigenen Wein in Auftrag gibt, dann hat man es geschafft. So geschehen aber ist es Rodrigo Méndez mit seiner Bodega „Forjas del Salnes“ in der Region Rias Baixas im höchsten Nordwesten Spaniens an der rauhen und kalten Atlantikküste, und das obwohl, gegründet 2005, die Bodega noch nicht einmal 20 Jahre alt ist. Heute gilt Rodrigo Méndez als Icon-Winemaker und als der ganz große Spezialist für die Weine der Sorte Albarino, Die knackig frischen und spannungsgeladenen Weine dieser Sorte sind ohne Frage das Aushängeschild der Region, geraten aber erst in den letzten ca. 30 Jahren zunehmend in den Fokus anspruchsvoller Weinfreunde, auch und gerade wegen der Weine von Rodrigo Méndez. Als wichtiger Mentor beim Start in die Weinwelt erwies sich die spanische Weinmacherlegende Raul Perez. Heute sind seine Weine, die er z.T. aus Trauben von bis zu 100 Jahre alten Rebstöcken gewinnt, gefeierte Meisterwerke, denn kaum jemand versteht es, die rauhe Landschaft, das typische Granit-Terroir und die kalten Einflüsse des Atlantik so authentisch abzubilden wie er. Die Reben für Méndez´ Spitzenwein „Leirana Areas de Arra“, einer der besten Weißweine Spaniens, stehen auf einer dicken Sandschicht am Strand in unmittelbarer Meeresnähe und sind so dem rauhen Klima des Atlantik ausgesetzt. Ein ungewöhnlich straffer und faszinierender Wein, der allerdings leider nur schwer zu finden ist. Auf dem Weg zum außergewöhnlichen Wein scheut er sich auch nicht vor der Reaktivierung traditioneller Methoden, sein „Cos Pés“ wird nach alter Väter Sitte im wahrsten Sinn des Ortes mit den Füßen getreten und gepresst. So entsteht eine Art Orange-Wein, der gleichfalls zu den besten seiner Art auf der iberischen Halbinsel gehört. Ansonsten ist sein Credo, so wenig Eingriffe wie nur irgend möglich vorzunehmen und der Natur ihren Lauf lassen. Und auch wenn Méndez´ Herz für den Albarino schläg, seine Rotweine aus einheimischen Sorten wie etwa Loureiro hat er fest im Blick, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Winzern, die ihre Rotweinreben aus den Weinbergen entfernt haben. So verbleibt dann am Ende doch ein kleines Manko, mit jährlich erzeugten ca. 45.000 Flaschen ist die Produktion so klein, dass man die wenigen Flaschen wird suchen müssen.

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