Mitten in Köln, im sogenannten Gerling-Quartier, ist gastronomisch gesehen zurzeit eine Menge los. Erst im August hat das »25 Hours«-Hotel – mit einem Ableger der Gastro-Kette »Neni« und der »Monkey Bar« im Dachgeschoss – eröffnet, seit Mitte September gibt es quasi um die Ecke ein weiteres neues Restaurant: »La Fonda« heißt das stilvolle Lokal mit seinen schwarzen Markisen und großen Fensterfronten.
Der Weg dorthin war nicht gerade kurz: Vor gut drei Jahren, so Mitinhaber Michael Kaune im Gespräch mit Falstaff, habe man mit den Planungen begonnen. Entstanden ist in dieser Zeit unter der Führung des erfahrenen Gastronomen Jan Nawrocki ein ebenso modernes wie urbanes Konzept. 120 Plätze bietet das Restaurant im Erdgeschoss eines Neubaus – in stylischen, aber trotzdem gemütlichen Sitzecken, an kleinen und großen Tischen oder an der holzvertäfelten Bar, über der riesige Lampen hängen. Das »La Fonda« hat Kaune, wie auch sein 2014 eröffnetes Hotel »The Qvest« gleich nebenan, mit effektvoll eingesetzten Designklassikern eingerichtet, aber nicht überfrachtet.

Edle Crossover-Küche

Edel, aber zurückhaltend ist auch die Linie der Küche, die Daniel Reinhardt verantwortet. Mediterrane Rezepte treffen auf vielfach regionale Zutaten wie das Freilandhuhn aus der nahen Eifel. Die übersichtliche Karte bietet einige Vorspeisen (ab 10 Euro), eine kleine Auswahl an Barsnacks (zum Beispiel Jahrgangssardinen) und fünf Hauptgänge (ab 17,50 Euro), etwa Forelle vom Königssee mit Fenchel und Kartoffelpüree oder Txogitxu-Rinderfilet mit Kürbis und bretonischer Zwiebel. Groß ist die Auswahl an französischen Käsesorten. 0,2 Liter Kölsch kosten 2,50 Euro, offene Weine gibt es ab 6,50 Euro.
Montags bis freitags wird im »La Fonda« ein günstiger Mittagstisch mit einfachen Gerichten serviert. Ebenfalls eine kleine Mittagskarte bietet das »La Fonda Deli«, der zugehörige, einige Hundert Meter entfernte und bereits drei Monate zuvor eröffnete Feinkostladen der Inhaber.

Info

La Fonda
Gereonskloster 8
50667 Köln
www.lafonda.koeln